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Kanonen auf Spatzen?

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  • Kanonen auf Spatzen?

    Hallo,

    ich plane eine Windows-Applikation zu entwickeln, die neben der Funktionalität auch mit guter Benutzerführung und anständigem Design daher kommen soll.
    Bislang habe ich relativ viel mit C++ und MFC gearbeitet, liebäugle jetzt allerdings mit .NET Framework 2.0. Mich schreckt allerdings ab, dass ich meinen Kunden die Installation des Frameworks zumuten muss. Auch wenn das technisch sicherlich relativ einfach durchzuführen ist, kann ich mir aber vorstellen, dass potentielle Kunden die z.B. nur mal eine Demo-Version der Software installieren wollen, von dem Download abgeschreckt werden.
    Meine Frage daher an Euch:
    1. Ist es zu erwarten, dass mittelfristig die meisten Windows Nutzer bereits das Framework 2.0 installiert haben?
    2. Kenn Ihr eine Möglichkeit aus dem Framework 2.0 nur die Teile, die von einer Applikation genutzt werden statisch zu binden?

    Grüße

    Stefan

  • #2
    Hallo Stefan,

    ich würde sogar noch einen Schritt weitergehen und mich auf die Version 3.0 einstellen. Hier hast du wesentlich bessere Möglichkeiten mit der Windows Presentation Foundation. Ich kenne nicht die Marktanteile von 2.0, aber vielleicht ist der Unterschied zu 3.0 gar nicht so gravierend...

    Grüße
    Jör

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    • #3
      Hallo,<p>
      Es gibt wohl Programme, die das Framework einbinden, aber die sind AFAIK nicht gerade billig. Ich würde die Sache aber ziemlich entspannt sehen, sofern es nicht gerade um ein kleines Tool geht.<p>
      Gerade im Privatbereich wird sich Vista, Kopierschutz hin oder her, schneller durchsetzen, als man gucken kann. Und in Firmen ist die Installation vom Net-Framework sicher kein Problem mehr, kommen ja mittlerweile viele Anwendungen damit einher.<p>
      Ich würde das Setup so ausbauen, dass es das Framework bei Bedarf online nachlädt. Viele werden's dann gar nicht merken, weils Framework ja schon oft drauf ist. Und andere werden dank DSL ziemlich schnell damit fertig sein.<p>
      Mari
      Schöne Grüße, Mario

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      • #4
        Hallo Mario,

        kommen tatsächlich immer mehr Anwendungen mit .Net daher ? Ist Dein Statement irgendwie abgesichert oder eher gefühlt? Deine Erfahrungen gerade zur Frage der Marktdurchdringung würden mich interessieren. Ich habe bisher von meinen Kunden noch nie (!) gehört, daß sie .Net erwarten. Das würde nämlich meine These bestätigen, daß C#/.Net für den Entwickler viele Vorteile bringt, für en Kunden jedoch nicht (zumindestens, wenn's so ist, weiß er nichts davon, und das läuft auf dasselbe hinaus). Somit gibt's kaum Marktnachfrage nach .Net. Würde mich freuen, wenn Du andere Erfahrungen hast.

        Gruß
        Volke

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        • #5
          Hat der Kunde etwas von Net:<br>
          Klares Jein Dem Kunden ist es egal. Bei individuellen Softwareentwicklungen kann man mit Net offene Türen einrennen, wenn die EDV-Abteilung anwesend ist und das ganze Haus auf der Windows-Schiene fährt. Ansonsten interessiert sich niemand für die technischen Details.<p>
          Unsere letzte Software brachte erstmals Net mit. Das wird dynamisch bei der Installation nachgeladen. Es gab bis jetzt noch niemanden, der das als negativ empfunden hat (300 Downloads insgesamt). Da wir mit Net 1.1 arbeiten, ist durch Windows XP die Verbreitung eh ziemlich hoch und es muss gar nicht nachgeladen werden. Die CD-Auslieferung war viel größer, da ist das Problem entfallen. Objektive Untersuchen haben wir nicht, aber das subjektive Gefühl ist sehr gut.<p>
          Wo liegen die Vorteile für den Kunden: Ich kann bezüglich C#/Vb.Net/Delphi.Net mittlerweile auf eine reichliche Komponentenauswahl und Community zurückgreifen. Aktuell arbeite ich gerade mit DirectX, glücklicherweise im .Net Bereich. Wenn ich die dafür notwendige Speicherverwaltung bei unmanaged Code sehe, wundere ich mich, wie es andere Programmierer schaffen, stabile Anwendungen zu schreiben. Ich sehe Net für mich als Unterstützung. Unterm Strich hat der Kunde damit wirklich was davon.<p>
          Als Entwickler ist die Sicht auf andere Anwendungen begrenzt. Aber ich habe durchaus schon einige Anwendungen gesehen, die mittlerweile auch auf Net umgestellt haben. Als größten Vertreter kann ich AutoCad nennen.<p>
          Mari
          Schöne Grüße, Mario

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