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dBase IV

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  • dBase IV

    Beim Betreiben von dBase IV Version 1.1 unter Windows 95 habe ich folgendes Problem: Bei der Erstellung eines Index erhalte ich immer die Fehlermeldung 'Datei bereits geöffnet'. Hat jemand dafür einen Lösungsvorschlag?

    Des weiteren würde mich interessieren, ob jemand Erfahrungen beim Portieren von alten dBase-Anwendungen auf neuere Programmierumgebungen hat. Ist Visual-dBase 7 eine Lösung, oder gibt es zukunftssicherere Lösungen?

  • #2
    Hallo Jürgen,

    wie wär's denn zB mit Delphi? :-)
    Ich habe selber vor Jahren unter dBase IV programmiert und bin dann auf Paradox umgestiegen. Dieses recht gute DB-Entwicklungssystem wurde von Borland gekippt und an Corel verkauft, hat wohl heute eher den Status als 'Desktop-Datenbank-Anhängsel' der Corel-Office-Suite. Meine persönliche Meinung ist, daß Visual dBase ebenfalls nicht mehr lange leben wird. Marktführer auf dem Gebiet der Desktop-Datenbanken ist wohl MS Access, aus sachlichen Gründen eines DB-Programmierers kann ich mir das nicht erklären (liegt wohl eher an der Verbreitung über Office und daran daß sich dort wirklich jeder seine Adreßdatenbank zusammenklicken kann).

    Solange Windows lebt, wird wohl auch Delphi leben. Mit Delphi hast Du aus meiner Sicht zwei große Vorteile: Eine große Entwicklergemeinde, damit viele Komponenten als Freeware, Shareware, viel Literatur, dieses Forum, etc, ... Der zweite Vorteil: An Delphi kannst Du JEDE Datenbank dranhängen, die DU willst. Es versteht sogar sofort Deine alten dBase-Tabellen, mit ein paar Mausklicks aber auch die meisten SQL-Server. Das ist quasi Investitionsschutz für Deine Anwendung und Dein Programmier-Know-How

    So, das soll erstmal reichen, sonst will mich Borland noch ins Marketing abwerben :-)

    Gruß Kai

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    • #3
      Beim Öffnen einer Dbase-IV Tabelle mit VisualDbase Vers. 7.0 unter Windos 98 werden die Umlaute als Sonderzeichen wiedergegeben. Kennt Jemand eine Lösung

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      • #4
        Hallo Jürgen,
        Habe das gleiche Probleme beim Indizieren im DOS-Fenster von
        Windows 9x. Eine mögliche, zwar etwas umständliche Lösung ist,
        das Indizieren direkt im DOS-Modus von Windows vorzunehmen.

        Gruß Wolfgan

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        • #5
          Hallo Jürgen,

          das Index-Problem sind temporäre Dateien im /windows/temp -Verzeichnis, die scheinbar, aus welchen Gründen auch immer von dBase dort abgelegt werden. Schau dir einfach mal das Verzeichnis an und lösche alles was "verantwortbar" zu löschen ist. Ich weiß leider nicht mehr, wie genau diese Dateien heißen, aber als dBase-Programmierer erkennt man sie relativ schnell.

          Zu deinem Portierungsproblem könnte man vielleicht mal per Email kommunizieren, da ich zur Zeit auch parallel meine alten dBase-Programme, sowie Neuentwicklungen unter Windows betreibe.

          Gruß Ralf

          Email : [email protected]

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          • #6
            Hallo Kai,

            keine Angst, Borland wird Dich nicht abwerben ins Marketing.

            Nur zu Deiner Info. Visual dBASE 5.x oder 7 kann kann ebenfalls alle Datenbanken ansprechen, entweder
            über ODBC oder SQL Links wie Delphi. Der Unterschied besteht darin, daß bei Visual dBASE 7 Software-
            Investionsschutz besteht gegenüber Delphi. Nun kommt die große Frage warum. Ganz einfach. Das Tool ist
            moderner. Versuch mal eine Anwenung mit Ttable auf einen InterBase Server rüber zu bringen und dann
            eine StoredProcedure zu starten. Da geht Delphi in die Knie. Visual dBASE sagt hallo, kann ich auch.

            Noch irgendwelche Fragen über Investitionsschutz. Noch eins drauf, aber aufpassen, der Sturz aus dem Delphi
            Himmel kann schlimm werden. Ich denke, es wird eher eine dBASE 2000 Linux / Unix Version geben als
            von Delphi <g>.

            Zu dem Problem von Jürgen, sein Index Fehler hängt damit zusammen, daß er eine dBASE IV Version
            verwendet kleiner dBASE IV 1.5. Hier gibt es Schwierigkeiten mit allen Maschinen, die höher
            getaktet sind als 66 MHz. Hier hilft nur updaten auf dBASE 5.0 DOS, VdB 5.7 oder VdB 7.5

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            • #7
              Wolfgang,

              Du arbeitest mit dBASE IV, Sprachtreiber ist OEM 437. Den mußt Du natürlich auch in Deiner
              config.sys einstellen, die standardmäßig bei Win 95 / 98 OEM 850 ist

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              • #8
                Hallo Wolfgang,

                Du arbeitest mit einem falschen Sprachtreiber in der BDE, dort hast Du eingestellt ANSI Western Europe.

                Deine Tabellen unter dBASE IV DOS wurden aber entweder mit OEM 437 oder 850 erstellt.

                Rufe den BDE Admin auf und stelle unter Treiber dBASE / Sprachtreiber 437 oder 850 ein

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                • #9
                  Hallo alle und speziell Michael,

                  es lag mir fern, einen Grabenkrieg zwischen Delphi- und dBase-Programmierern anzufangen.

                  Aber diese pauschale Aussage .. 'Delphi geht in die Knie' ... ist ja fachlich sehr fragwürdig. Ich schreibe recht komplexe Anwendungen
                  mit Stored Procedures und Interbase unter Delphi - da geht nix 'in die Knie'.

                  Hier muß man eher nach der genauen Ursache suchen, zumal wenn TTable im Spiel ist. Unter Umständen werden mit TTable alle Zeilen der (großen) Tabelle auf den Client gefetcht. Dann hat dieser natürlich ein Problem. Aber dieses Thema ist in der Fachliteratur und auch hier im Forum schon 'zigmal behandelt worden.

                  Delphi erzeugt eben kompakten und performanten Code für Windows-Umgebungen, die sicher am Arbeitsplatz noch lange Bestand haben werden. Ob und wann es mal ein Delphi oder dBase für Linux geben wird, ist mir erstmal egal. Wichtig ist, daß die Datenbankserverseite für die gängigen Serverplattformen verfügbar ist. Dies ist bei Oracle und Interbase zB der Fall. Was will man mehr??

                  Wer gerne plattformübergreifend entwickeln will, sollte mit Tools wie JBuilder arbeiten und Java-Code schreiben.

                  Ein Angebot von Borland habe ich in der Tat nicht erhalten, aber wie wir alle wissen, hat sich dieses Thema letzte Woche ja generell erledigt ;-)

                  Gruß Ka

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                  • #10
                    Hallo Kai,

                    nein, kein Glaubenskrieg. Einfach eine Tatsache.

                    Ttable und Tquery ist mein liebstes Spielzeug wenn es um Delphi und VdB 7 geht. <g> In Verbindung mit InterBase
                    oder Oracle kann man sehr schön aufzeigen.

                    Ich weis, es ist für Delphi Programmierer schwer zu verstehen. Man muß es einfach sehen.

                    Ich zeige das gerne, wie man ohne eine Code-Zeile Änderung einmal auf Paradox, dBASE, ACCESS, InterBase,
                    Oracle oder jetzt auch ADS zugreift und dann das Gleiche mit einer StoredProcedure oder View <g>

                    Es ist eines der Features von VdB 7, die damals bei Borland nicht so gerne gezeigt wurden. <g>

                    Gruß
                    Michae

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