lässt sich mein Algorithmus knacken?

[onnie]

Ja, ich versteh, was du meinst. Aber das geht mit jedem asymmetrischen Algorithmus.
z.B. RSA:
Wenn die Nachricht '1' ist, muss man nur '1' verschlüsseln, und schauen, ob es passt.
Wenn die Nachricht '2' ist, muss man nur '2' verschlüsseln, und schauen, ob es passt.
...

Das ist reines Durchprobieren.
Jetzt stell dir mal vor, man macht das ganze größer (128 bit). Wenn man die Nachricht zufällig erstellt (s. hybrides Verfahren), beträgt die Wahrscheinlichkeit, dass es max. 5 einsen bzw. 5 Nullen gibt, 0,000000000000000000000000000162 %. Klar, es bleibt immer ein Risiko. Aber das ist bei anderen Verfahren auch nicht anders.

lg

[Wernfried]

Ja, im Prinzip ist es Durchprobieren, d.h. Brute-Force aber der grosse Unterschied ist: Bei anderen Verfahren kann man durch ein langes und/oder kompliziertes Passwort die Nachricht so verschlüsseln, dass man sehr (also hoffentlich zu) lange probieren muss um die Lösung zu finden.
Bei deinem Verfahren spielt das Passwort keine Rolle, auch wenn es 10000 Bit lang wäre ist die Nachricht sofort entschlüsselt wenn sie nicht genug Einsen und Nullen enthält.

Das ist in meinen Augen ein Schwachpunkt und für einen richtigen Angreifer der sich mit sowas auskennt sicher eine willkommene Eingangstüre zum brechen des Codes.

Gruss