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Von Delphi 8 nach C# übergelaufen

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  • Von Delphi 8 nach C# übergelaufen

    Hallo

    Ich bin mementan im Zweifel, warum ich weiterhin Delphi8 benutzen soll. Wenn es sowieso das vernüftigste ist nicht die VCL zu benutzen, dann habe ich alle Möglichkeiten in C# auch. In der instabilen Delphi8 - Version, die es im moment einfach noch ist, überlege ich warum soll ich mir das antun. Ich war vorher noch nie in der C Welt unterwegs. Allerdings bemerke ich gerade, dass es nicht wirklich sehr schwer ist, sich dort hineinzuarbeiten.

    Bitte meldet Euch einmal zu diesen Thema, und sagt mir was mich noch bei Delphi8 halten soll. Was würde ich verpassen ? Die Comnuity ist in der C# oder auch VB - Welt größer - Oder ?

    Nagut in diesen Sinne Gruß
    wellecenter

  • #2
    Hallo,<p>
    was machst Du den im Moment in der Delphi-Welt so und was willst Du in Zukunft für Sachen programmieren? Kommerziell oder mehr JustForFun?<p>
    Schöne Grüße, Mario Noac
    Schöne Grüße, Mario

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    • #3
      Hallo,

      auch in der Natur hat die Monokultur einige Nachteile, daher ist das Einarbeiten in eine Zweitsprache generell eine sehr gute Idee. Zwar sind prinzipiell alle .NET-Sprachen gleich, aber es gibt feine Unterschiede. Im Fall von Delphi 8 haben wir es mit gleich zwei Problemen zu tun. Zum einen hat die IDE und der Compiler auch noch nach dem Update#2 noch Bugs und zum anderen gibt es Einschränkungen, die sich aus der momentanen Architektur ergeben (d.h. mit Delphi 8 kann zur Zeit nicht jedes C#- oder VB.NET-Beispiel nachgebaut werden).

      Die Zweitsprache VB.NET hat den Vorteil, dass sie in VS.NET am einfachsten (und am produktivsten) ist. Allerdings fehlen dort die "gefährlichen" Sachen. Es soll ca. 6 Millionen Entwickler geben, die mit VB programmieren und die somit mit hoher Wahrscheinlichkeit zu VB.NET welchseln werden.

      Die Zweitsprache C# hätte den Vorteil, dass die "gefährlichen" Sachen möglich sind, aber dafür lassen sich einige Teile im Vergleich zu VB.NET nur mit einem deutlich höheren Aufwand umsetzen.

      Fazit: Der Idealzustand wäre die Kombination von VB.NET + C# + Delphi.NET (für die Anbindung an die bisherige Welt).

      P.S: Die C#-/VB.NET-Community ist um Größenordnungen zahlreicher als die Delphi-Community. Es gibt inzwischen auch mehr gute FreeWare-Komponenten (inkl.Sourcen) im .NET-Bereich (siehe http://www.codeproject.com, http://www.asp.net, http://www.dotnetjunkies.com, http://www.gotdotnet.com usw)

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      • #4
        Hallo,

        ich für meinen Teil werde auf alle Fälle bei Delphi bleiben. Da die Unterschiede zwischen den .NET-Sprachen gering sind, macht für mich ein Wechsel zu C# wenig Sinn. Es sei denn man möchte unbedingt mit Visual Studio arbeiten, wobei in Sachen IDE Borland immer noch am besten ist (von den Bugs im neuen Delphi abgesehen). Wenn dann würde ich Java als Zweitsprache empfehlen, da kann man dann auch die "NichtWindowswelt" erobern.

        Gru&#223

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        • #5
          Hallo,

          &gt;Es sei denn man möchte unbedingt mit Visual Studio arbeiten...

          mit dem Borland C#Builder ist C# auch ohne VS.NET möglich. Auch das Open Source-Projekt <i>#develop</i> ist von der Funktion her dem C#Builder überlegen, so dass man eine dritte Alternative hat.

          Es gibt zur Zeit keine IDE für .NET-Sprachen, die <b>alle</b> Bereiche gleichermaßen gut abdeckt. Deshalb mein Hinweis, dass die "Monokultur" für uns im Alltag Nachteile hätte ;-

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          • #6
            >> Auch das Open Source-Projekt #develop ist von der Funktion her dem C#Builder überlegen

            Wenn es denn auch fehlerfrei wäre. Hab die letzten Builds von #develop probiert und nach ca. 2..3 Klicks ist das Formular zerschossen - reproduzierbar. VS.NET, C#-Builder und Delphi 8 laufen dagegen richtige fehlerfrei

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            • #7
              Hallo

              Entschuldigt die im folgenden Text enthaltenen Rechtschreib- und Grammatikfehler. Aber ich habe wirklich keine Lust mehr Korrektur zu lesen.

              Ich habe in der Vergangenheit in einigen Großprojekten (Logistikanwendungen mit Telematikanbindungen, Schnittstellen zu SAP und anderen properitären Schnittstellen, mit aufwendig gestalteten Oberflächen z.b. Stammdatenverwaltung bis hin zur Oberfläche zur Echtzeitüberwachung von Fahrzeug- und Auftragsdaten)

              In diesen Projekten habe wir Anfangs mit Delphi3, Delphi4 und jetzt mit Delphi6 gearbeitet. In einen meiner letzten Projekte haben wir sogar ein Framework gebaut, in dem sogen. Applicationserver durch eine Memory-DB hochperformant Daten liefern können. Die Memory-DB. Man kann verschiedene Applicationserver mit unterschiedlichen Schwerpunkten programmieren. Diese können sich über Datenänderungen transaktionssicher informieren. Ausserdem ist es möglich in der Memory-DB des AS feste Indizies anzulegen um noch performanter Daten zu bekommen.

              So genug ausgeschweift. Man möge es mir nachsehen, aber es ist ein Projekt gewesen, welches mir sehr viel Spass gemacht hat un bei dem ich sehr viel gelernt habe.

              In letzter Zeit teste ich die verschiedensten Sachen an. Ich soll in einem bereits bestehenden Projekt eine Telematikanbindung verwirklichen. Da dieses Projekt zu großen Teilen in PLSQL geschrieben ist, habe ich bereits etwas in PLSQL hineinschnuppern können. Weiterhin habe ich mir Delphi8 angeschaut. Damit war ich höcht unzufrieden, da es mir nicht mehr möglich war, in meiner gewohnten Geschwindigkeit (wie ich es aus Delphi 6 gewohnt war) zu programmieren. Ich musste sehr oft Delphi neu starten, damit es überhaupt weiterging - usw. Die Neuerungen haben mir im ersten Augenblick ganz gut gefallen. Zum Beispiel das einklappen von Quellcodeblöcken uvm. . Aber es ist einfach noch nicht ausgereift genug. Delphi 8 ist weit von Delphi 6 entfernt. Und ich habe das Gefühl, dass Delphi 8 auf Dauer auf der Strecke bleiben wird.

              Nun habe ich mir C# angeschaut und habe ein Projekt, welches ich in Delphi 8 geschrieben hatte in C# zum Teil portiert. Ich habe dann daraus eine PocketPC Anwendung geschrieben. Es ist eine Bordcomputer Oberfläche mit direkter Anbindung an einen Webservice. Ich habe für diese Anwendung (auch wenn sie noch nicht komplett fertig ist) innerhalb von 2 Wochen einen kleinen Prototypen gebaut. Dieser ist in seinen Funktionen komplett funktionsfähig und sieht auch optisch sehr gut aus. Ich habe vorher noch nie C oder c++ oder andere Sprachen mit geschweiften Klammmern programmiert , allerdings ist es mir sehr leicht gefallen mich dort hineinzuarbeiten.

              Fazit:

              Ich kann nur sagen Leute, habt keine Angst etwas anderes zu probieren. Es kann ja nichts schlechtes an einer Programmiersprache sein, wenn diese von zig-millionen benutzt werden. Es ist nicht so schwer wie es aus der Entferung aussieht.

              Es macht auch nicht viel Sinn, aus Überzeugungsgründen (nur weil es z.B. von Microsoft ist oder auch aus der anderen Liga kommt) zu verabscheuen. Immerhin wollen wir doch produktiv programmieren. Und da sollte uns doch die Programmiersprache in der wir unser Ziel am schnellsten und mit den wenigsten Komplikationen erfüllen können, doch am liebsten sein. Ich kann da Andreas Kosch nur zustimmen. Haltet Euch nicht an nur einer Programmiersprache fest.

              Die Visual Studio .Net IDE (C#) ist sehr viel ausgereifter als die von Delphi 8.

              Ich denke ich werde mir demnächst auch noch Java und seine Spielarten anschauen

              Gruß wellecente

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