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Verschlüsselung von Zahlen knacken

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  • Verschlüsselung von Zahlen knacken

    Hallo

    Ich habe ein altes System (ca. 15 Jahre alt) welches mit einem 4 stelligen Code arbeitet. Mit dem Code wird eine 5 stellige Nummer generiert.
    Nun stellt sich mir die Frage, wie ist dieser verschlüsselt? Bzw. lässt sich die Verschlüsselung herausfinden?
    Auf den ersten Blick denk man, kann nicht so schwer sein, doch ich habe schon Additionen und Multiplikationen versucht, so einfach ist die Codierung auch doch nicht (zumindest nicht für mich).

    Bsp:
    Code Nummer
    0001 29285
    0002 53148
    0003 15049
    1234 11507


    Danke im Voraus, mfg Edwin

  • #2
    Da es nichts mit NET zu tun hat-> verschoben

    Du hast den Code dazu?
    Was hast du addiert/multipliziert?
    Wenn 0001 als Eingabe vorliegt und dann 29285 rauskommt, mit was hast du Rechenoperationen vorgenommen?
    Sieht doch so aus, als ob keine Verschlüsselung vorliegt, sondern eine Verschleierung mit einer Rechenoperation mit festen Daten

    https://entwickler-forum.de/forum/no...l%C3%BCsselung
    Christian

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    • #3
      Hy,

      Sorry, wusste nicht so recht, wo es hingehört...
      Nein, den Code habe ich leider nicht, drum würde mich ja interessieren, ob man den Algorithmus herausfinden kann.
      Dachte es gibt eine Vorgehensweise beim Ermitteln der Verschlüsselung, aber was ich nun so gelesen habe, ist es eher unmöglich, den Algorithmus zu finden.

      Ich habe bisher nur versucht, die Eingaben und daraus erhaltenen Nummern in einer Art Gleichungssystem zu lösen, aber leider ohne Erfolg...

      Wie geht man bei einer Verschleierung vor?

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      • #4
        Versuch ein Tool zu finden, welches verschiedene Berechnungen testet. Ansonten Versuch und Irrtum.
        Zunächst wäre auch mal eine größere Anzahl von Code/Nummer Kombinationen zu erstellen, um ev. ein Muster zu erkennen
        Christian

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        • #5
          Hy, nach so einem Tool suche ich schon einige Zeit, aber bisher nur Tools gefunden, bei denen man den Algorithmus auswählt. Diese habe ich schon durchprobiert - sind aber nicht wirklich für mein Problem gemacht worden.

          Hätte schon einige Werte ausgelesen, aber ein Muster erkenne ich nicht:
          0001 29285
          0002 53148
          0003 15049
          0004 11303
          0005 58147
          0006 50423
          0007 4636
          0008 54262
          0009 42392
          0010 63029
          0011 55500
          0012 8263
          0013 52356
          0014 63885
          0015 57386
          0016 49549
          0017 59564
          1000 36583
          1001 63469
          1111 17154
          1234 11507
          9999 12035
          Zuletzt editiert von Edwin1966; 16.10.2020, 08:41.

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          • #6
            Nur am Rande:
            Es ist ein wesentlicher Unterschied, ob der Code 1 oder 0001 ist. Entweder spielen die führenden Nullen eine Rolle oder nicht
            Christian

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            • #7
              Oh, sorry, habe es vom Excel herauskopiert - es sind Nullen am Anfang und müssen auch eingegeben werden.
              Hast du irgendeine Idee, wie ich das ganze angehen könnte? Ich habe den Diffie-Hellman Algorithmus probiert, der sieht gar nicht so schlecht aus, aber ich habe noch keine Idee, wie ich die Nullen einfließen lassen kann?

              Danke im Voraus, mfg

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              • #8
                Am besten gar nicht. Der Möglichkeiten sind zuviele....
                Christian

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                • #9
                  Um die Möglichkeiten soweit einzuschränken das ein Angriff ohne viel Erfahrung Sinn macht solltest du dir erst alle Rahmenbedingungen die du ermitteln kannst klar machen. Z.B.

                  a.) Geht es überhaupt um Zahlen? Oder eher um Zeichen und deren Wert(Zahl) in einer bestimmten Zeichencodierung.
                  b.) Ist das Verfahren umkehrbar (kann ich aus der Nummer wieder den ursprünglichen Code generieren). Wenn ja durch das gleiche Verfahren, ein inverses Verfahren oder ein anderes Verfahren
                  c.) Führt der gleiche Input auch zum immer gleichen Output?
                  c.) Gibt es Einschränkungen auf die generierte Nummer? also sowas wie Mindestlänge, Maximallänge, Wertebereiche
                  d.) Es sieht nach einem begrenzten Input aus. Wenn du für alle Inputs alle Outputs generierst hast du auch ein Verschlüsselungsverfahren. Den Mapping ist auch eine Art von Verschlüsselung und wenn sie von eigentlichen Verfahren nicht unterscheidbar ist aber für alle Inputs das richtige Ergebnis liefert ist das eine gültige Lösung. Du weißt dann zumindest nicht ob das eigentlich System es nicht auch so gemacht hat.

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                  • #10
                    Hallo

                    Vielen Dank für die Antwort.
                    a.) Es geht ziemlich sicher nur um Zahlen, da ich beim Code die Ziffern frei wählen kann.
                    b.) Das Verfahren ist umkehrbar, da die generierte Nummer zum wiederherstellen des Codes dient - das Verfahren kenne ich ja leider nicht...
                    c.) Ja, immer gleicher Output
                    d.) Eingang immer 4 Ziffern, Ausgang immer 5 Ziffern
                    e.) Ja, aber das wären trotzdem 10000 Möglichkeiten, da bin ich einige Montage beschäftigt...

                    Schränkt die Möglichkeiten des Verfahrens aber noch nicht wirklich ein, oder?

                    Comment


                    • #11
                      b.) schließt zumindest bestimmte mathematische Verfahren aus die eher nicht umkehrbar sind. Zum Beispiel Modulo Operationen oder Shift Operationen die nicht als Ring ausgeführt sind.
                      e.) Das wäre aber vermutlich der sinnvollste Ansatz. Den dann hättest du auch genug Daten um eine Häufigkeitsanalyse anzustoßen. Wenn bestimmte Zeichen an bestimmten Stellen im Input zu bestimmten Häufungen von Zeichen an bestimmten Stellen in Output führen hasst du einen Ansatzpunkt. Genauso gibt dir eine Input befreite Häufigkeitsanalyse des Outputs schon Hinweise.

                      Solch ein Verfahren auch wenn es nachher, sollte man es heraus bekommen, total harmlos sein ist aufwendig. Darum die Geschichte mit dem Mapping. Die 10000 Codes durchzuprobieren und sich das Ergebnis zu merken ist vermutlich um Faktoren weniger aufwendig als das Verfahren zu knacken.

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                      • #12
                        Das verstehe ich nicht. Sollte denn ein solches Verfahren nicht immer auch umkehrbar sein? Ich meine, wenn ich etwas verschlüssel, dann muss ein solches Verfahren ja wieder umkehrbar, also entschlüsselbar sein, oder? Das jedes mal der selbe Output kommt ist schon mal eine gute Nachricht: denkt da mal an die Enigma zum Beispiel. Da wurden einige Funksprüche erst vor wenigen Jahren entschlüsselt und das trotz hoher Computerleistung... Gibts da Bücher dazu? Hört sich ja ultraspannend an! Und wie bist du auf die Aufgabe überhaupt gekommen, also wobei hat sich das Problem ergeben?

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                        • #13
                          Und wie bist du auf die Aufgabe überhaupt gekommen, also wobei hat sich das Problem ergeben?
                          Einfach die Ausgangsfrage lesen
                          Sollte denn ein solches Verfahren nicht immer auch umkehrbar sein?
                          Warum muss? -> siehe hashen
                          Christian

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                          • #14
                            [QUOTE=Christian Marquardt;n435276]
                            Einfach die Ausgangsfrage lesen

                            Super, danke für den Hinweis







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                            • #15
                              Habe ein anscheinend gutes Buch dazu gefunden, ist aber auf Englsch (falls das stört). Es heißt Hash Crack: Password Cracking Manual

                              Kann aber auch gute Videos oder Tutorials dazu geben. Auf jeden Fall ein interessantes Thema, aber was bräuchte man dafür nicht an Zeit...
                              Obwohl Christian die Frage ja schon so gut er konnte beantwortet hat, würde mich nach wie vor interessieren in welchem Kontext du auf dieses Problem gestoßen bist. Sofern man nicht an eine Art "Urknalltheorie des Systems" glaubt, also daran dass auf einmal ein System da war (was immer auch unter einem System zu verstehen ist), muss es ja in irgendeinem Kontext aufgetreten sein, oder?

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