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Was kommt nach Kylix?

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  • #16
    Hallo,

    wie sagt doch <i>Otto Walkes</i> vor Jahren so schön: "<i>Ich bin gezwungen worden, heute Abend hier vor Ihnen aufzutreten. Und zwar <b>mit Geld!</b></i>" :-) <br>
    Auf diese Art und Weise "kauft" auch Microsoft gerne bei der Konkurrenz ein. Außerdem nutzte Microsoft nur konsequenz ein Zeitfenster aus, in dem die Borländer einer ungewissen Zukunft entgegensahen und daher "Verlockungen" aufgeschlossen waren.

    Ja - es wird zwei komplette Sprachen geben, die sich zwar prinzipiell sehr ähnlich sehen, aber jeweils für die "Zielgruppe" (C++/Java bzw. VB) optisch angepasst werden (der Wiedererkennungswert ist für uns aber auch spürbar, da einige Object Pascal-Elemente dort ebenfalls auftauchen). Allerdings wird die Sprache selbst in den nächsten Jahren immer mehr an Bedeutung verlieren, da dank <b>.NET</b> das direkte Ableiten/Nachnutzen des Sourcecodes "fremder" Sprachen möglich wird. Microsoft hat angekündigt, in .NET ca. 16 Programmiersprachen zu unterstützen. Wenn das alles so kommt, wie aktuell angekündigt wird, sehen wir sehr interessanten Zeiten entgegen

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    • #17
      Hallo,<br><br>
      Kylix möchte ich benutzen, um bestehende Delphi-Anwendungen nach Linux zu portieren und ohne "grossen" Aufwand beide BS zu unterstützen. Allerdings finde ich es schlecht, dass von Kylix nur SQL-Server DBs unterstützt werden. Für kleinere Applikationen würde eine Datenbank wie Paradox oder DBase ausreichen.<br><br>
      Ansonsten hoffe ich natürlich, dass Borland sich mit Kylix nicht verschätzt hat und Delphi so schnell wie möglich wieder auf einen aktuellen technischen Stand bringt. Ich habe auch schon in VB bzw. MS C++ entwickelt aber Delphi finde ich eben einfach besser.<br><br>
      Ola

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      • #18
        Hallo,

        Ich denke mal unter Linux ist mit MySQL eine Datenbank verfügbar, mit welcher auf jedenfall der Lizenz-Aspekt gelößt ist, da es sich um eine OpenSource-DB handelt.

        Welche nicht-SQL-Server-DB gibt es denn unter Linux? Das Borland Paradox und DBase nicht auf Linux portiert ist verständlich, da hier einerseits der Auswand gewaltig wäre, andererseits der Markt m.E. für solch eine Desktopdatenbank nicht gegeben ist. Andererseits sollten alle heutigen Rechner mit der Rechenpower und Ramausstattung auch mit einer SQL-Server-Datenbank auf dem Client auskommen

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        • #19
          Hallo,<br><br>
          unter Linux ist es kein Problem mit einer lokalen SQL-Server-DB. Aber welchen (kostenlosen und frei verfügbaren) SQL-Server kann ich auf einem Win 95/98 Rechner ausführen, da ich nicht davon ausgehen kann, dass alle Kunden Win NT oder W2K einsetzen?<br>
          Da ich ja denselben Programmcode unter Linux und Windows benützen möchte und so wenig Unterschiede wie möglich beachten möchte, suche ich nach einer einfachen, zeitsparenden und somit auch kostengünstigen Lösung.<br><br>
          Daher meine Frage: welche SQL-Server-DB kann ich unter Windows 95/98 und unter Linux einsetzen?<br><br>
          Gruss<br>Ola

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          • #20
            Da fällt mir auch wieder MySQL (http://www.mysql.com) ein. Unter http://www.mysql.com/downloads/mysql-3.23.html sind für alle Unterstützen DB's binaries verfügbar

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            • #21
              <br>@B.Geyer:
              <br>Hat der MYSQL ODBC Treiber denn schon den Vermerk "declared stable"?
              <br>Bis her habe ich nur "There is no WARRANTY of any kind. Use at our own risk" gelesen. Das ist mir natürlich zu heiß so was im Produktiv - Betrieb zu nutzen.
              <br>(Oder kann hier jemand aus Erfahrung sagen, dass dieser Treiber stabil ist?)
              <br>Gibt es vieleicht auch eine OLE DB Version?
              <br>
              <br>mfg
              <br>P

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              • #22
                Über MySQL hab ich auch nur von Hörensagen etwas gehört, da ich selbst nur MS Access und MS SQL-Server einsetze.

                Und wenn es auf die Stabilität der eingesetzten Datenbank ankommt sollte man sich vielleicht doch noch überlegen, ober man nicht eine kostenpflichtige DB wie Oracle verwenden kann. Gibt oder gab es bei Oracle nicht mal eine kostenlose Version ihrer Datenbank für Linux?

                Ob es von MySQL irgendwan mal eine OLE DB-Version geben wird ist fraglich, da es OLE DB nur unter Windows gibt und die bisher einzigen OLE DB-Treiber von MS kommen (Auch der Oracle OLE DB-Treiber is von MS)

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                • #23
                  Hallo,<br><br>
                  @Bernhard Geyer<br>
                  Danke für die Hinweise auf MySql
                  <br><br>
                  @Patrick Sack<br>
                  auf der mySql Homepage fand ich folgendes:
                  <br>
                  2001/01/22<br>
                  MySQL, the worlds most widely used Open Source Database, version 3.23, is now declared stabl

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                  • #24
                    <br>Hi,
                    <br>
                    <br>@O.Merkle:
                    <br>Der Datenbank Server ist als stabiel gekennzeichnet, aber "There is no WARRANTY of any kind. Use at our own risk" steht in der Readme des ODBC Treibers. Und der ist meines Wissen nach derzeit die einzige Möglichkeit von Delphi aus auf einen MYSQL DB Server zuzugreifen. D. h. die Schnittstelle zwischen meinem Programm und dem DB server ist derzeit der Schwachpunkt, der mich davon abhält dieses Produkt in Produktivumgebungen einzusetzen (wahrscheinlich ist der ODBC Treiber trotz dieses Vermerkes stabieler als die ODBC Treiber anderer DB Server Hersteller ;-) ... aber wer weiß das schon?)
                    <br>
                    <br>mfg
                    <br>P

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                    • #25
                      Hallo,<br><br>
                      @P.Sack<br>
                      dann bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als auf Delphi 6 bzw. Kylix zu warten :-(<br><br>
                      Gruss<br>Ola

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                      • #26
                        Hallo,<br>
                        hm...ich weis nicht....ich habe in den 20 Jahren Gates´scher Aktivitäten eine Menge kommen und gehen sehen. Ständig kam irgendein Softwarehersteller der versucht hat Microsoft ans Bein zu pinkeln und überall war zu lesen und hören, das jetzt DIE alternative zu Quick-Basic, Quick Pascal, Quick C, VB, Visual C++, MS-DOS, WINDOWS XX und weis der Geier was den Markt erobert. Was ist in den letzten wichtigen 10 Jahren davon geblieben? Nichts. MS dominiert absolut jeden Markt den sie wollen. Wie Nutella. Kommt auch keiner gegen an. Ich stimme A. Kosch w.o. zu. Linux wird aus einer mir unbegreiflichen Euphorie heraus hochgehoben und gefährlich überbewertet. Corel und viele andere Firmen haben sich bereits durch Linuxunterstützung aufgerieben oder sind dabei es zu tun. Apple, notorisch alle 2 Jahre in den roten Zahlen hat Glück das sie sich in einer Nische tummelt die MS keine Angst macht -mal abgesehen davon sitzen sogar da schon einige Milliönchen MS-Dollars drin(Das macht irgendwann im Fall der Fälle die Übernahme einfacher). Delphi läuft auf dem Markt mit Sicherheit gut -für eine Firmengröße wie Borland. MS verdient automatisch mit jeder installierten Delphiversion mit...so oder so. jetzt verläßt Borland das MS-Pflaster und versucht mehrgleisig zu fahren. MS wird diese Nummer sehr genau beobachten. Wenn Borland nicht mächtig genug ist ein starkes Delphi und CBUILDER unter Windows sowie ein starkes Kylix unter Linux zu halten also allerhöchstens einen Kompromiss zwischen beiden Systemen findet...wird es niemanden interessieren und Borland darf! in seiner Nische existieren. Gelingt Borland aber mit Delphi und Kylix ein Nummer 1 Hit wird MS seine Kriegskasse öffnen(die manche Nation gerne in ihrem Haushaltsbudget sehen würde) und ihr könnt dann wetten ob es zuerst MS-DELPHI oder MS-LINUX heißt -siehe Netscape...vor kurzem mächtigster einziger Browser...und mit was Browst ihr jetzt gerade?<br>
                        Ich programmiere gerne in Delphi, es macht das Leben leicht. Ich hoffe ich habe nicht auf´s falsche Pferd gesetzt. Parallel zu Delphi werde ich verstärkt den CBUILDER einsetzen -um in der Übung zu bleiben...wer weis wie schnell man umsteigen muß. Aber ich hoffe nicht. Im übrigen glaube ich, das Borland einige Probleme mit einer geänderten Preispolitik aus dem Wege räumen könnte.

                        Gruß Fred ZIebel

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                        • #27
                          hallo Fred, "mit was Browst ihr jetzt gerade?" danke der Nachfrage, ich browse gerade mit "Speed Commander VI" und zu Hause unter Linux normally mit Netscape. :-)

                          Mag sein, daß das "Bein-Pinkeln" bisher niemand geschafft hat, aber bisher gab's auch nichts vergleichbares wie Linux. Und die Chance ist groß - nicht nur viele Firmen sind gegen MS, auch viele Anwender und Entwickler haben von dieser arroganten Firma die Schnauze voll. Ich selbst quäle mich seit 8 Jahren mit immer neuen M)ist-S)ystemen herum und sobald einige wenige Programme, die ich unter Linux vermisse, verfügbar sind, kommt windows in den Müll. Ich denke außerdem, daß Gate's Lizensierungsvorhaben unterstützend beiträgt.
                          Rolan

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                          • #28
                            Hi

                            Angenommen in den letzten Jahren seit MS-DOS gäbe es 6 oder 7 gleichstarke Betriebssysteme, dann
                            <li>wären per System nur 1/6 aller Manpower vorhanden
                            <li>wären nur 1/6 des Gesamtkapital in die Systeme geflossen
                            <li>würde es 6 mal mehr verschiedene Standards geben
                            <li>wäre jedes System nur 1/6 so potent wie ein einzigstes
                            <li>wir als Programmierer hätten 6x6 mehr Scheiß zu ertragen

                            D.h. die "monopolistische" Konzentration hat auch sein gutes, da sozusagen alle an einem Strang ziehen. Das MS den Markt beherrscht heist ja nicht das NUR MS gut verdient hat in den letzten Jahren.
                            Sehr viele Standards sind ja gar keine MS-Standards, Billy Boy hat da sehr clever agiert und andere arbeiten lassen. Schaut man sich den Softwaremarkt genau an, dann ist für ein Endsystem das Betriebssystem und die Anwendungsprogramme wichtig. Ich jedenfalls arbeite nur im Betriebssystembereich mit MS, alle anderen WICHTIGEN Anwendungsprogramme (bis auf Word) sind keine MS Produkte. Nun, frag ich mich aber was ist wichtiger das Betriebssystem oder die Endanwendungen. Ich prognostiziere für die Zukunft eh das ein BS immer weniger Anteil (Gewinn) am gesammten Softwareumsatz haben wird, alles wird individueller.

                            Appropo LINUX: Schau doch mal wie sich die LINUX Fan/Programmierer Gemeinde zusammensetzt.
                            <li>OpenSource Teams, ohne finanzielles Background und Perspektive
                            <li>Optimisten und Einzelkämpfergruppen
                            <li>schwach potente Firmen

                            Für MS ist das ein IDEAL-Zustand, alle "Gegner" werden an ein momentan wenig aussichtsreiches System gebunden. Die Grundlagen ALLE Betriebssysteme ist technisch gesehen identisch, d.h. MS HAT schon Betriebssystemknownhow (es arbeiten ja auch LINUX/UNIX Freaks für MS).
                            In den nächsten 3-5 Jahren wird LINUX ähnliche profilierungsprobleme wie DOS/Windows bekommen, im Gegensatz dazu sieht ein Normalnutzer das MS-Windows immer besser funktioniert. Der Frust vieler Anwender wird sich NICHT mehr NUR auf MS konzentrieren sondern auch auf LINUX, usw. usw.

                            Ich meine LINUX ist schön, aber der einzigste Weg MS ein bißchen aus dem Markt zu drängen ist das eine Firma sich auf einen Produktbereich spezialisiert, dort die NUMMER 1 wird. Spezialisieren sich nun viele Firmen auf diese Weise, kann MS sich auch nur noch auf spez. Bereiche konzentieren, BS und Word ! Letzendlich würden ALLE spez. Firmen den BS/OS Hersteller "zwingen" können wie und was ins OS gehört.

                            Gruß Hage

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                            • #29
                              Achso, Borland versucht nun zweigleisig zu fahren und geht damit das Risiko ein eben nur noch 50% so gut zu sein auf jedem System. Ok, auf LINUX wird es wohl die Messlatte werden (war ja auch zu DOS Zeiten schon mal so). Ich befürchte aber das damit MS im Compilerbereich auf MS Systemen, Borland verdrängen könnte (

                              Gruß Hage

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                              • #30
                                hi Hagen,

                                für "OpenSource Teams, ohne finanzielles Background und Perspektive" scheint mir IBM's Investition von über einer Mrd. US-Dollar in Open-Source-Entwicklungscenter aber nicht gerade "schwach potent". Dagegen aber ziemlich dumm, wenn Linux wirklich ein so "wenig aussichtsreiches System" ist. Und wenn der "Normalnutzer" sieht, daß MS-Windows angeblich "immer besser funktioniert", dann hab ich die letzten Jahre gepennt. Ist es nicht eher so, daß viele Anwender auf die nächste Version hoffen, in der endlich mal die vielen Bugs beseitigt sind (leider vergeblich).

                                Mein Umstieg ist wahrlich keine Ideologie meinerseits, mir reichts einfach. MS's Schlamperei durchzieht seit 7 Jahren mein tägliches Leben und alle Neuerungen haben nicht Verbesserungen als Motivation, sondern Bindung der Kunden an MS.
                                Rolan

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