Mail Komponente

[Oswald Mair]

Hallo, (ich schon wieder

Ich suche eine Mail-Komponente

Ich habe ein Verwaltungsprogramm und generiere PDF Dokumente die ich dann über Mail versende. Ich verwende API, Jedi Komponente und auch die Indy Komponenten aber irgendwie funkt das alles nicht so richtig.

Die Indy laufen eigentlich ganz gut mit den Nachteil das ich keine Einträge im den gesendeten Mail im Outlook habe und die API sowie Jedi sind ein bisschen Schrott, …
teil funktionieren die Anhänge nicht oder man kann keine Signatur anhängen, das hat wahrscheinlich mit den unterschiedlichen Versionen von Outlook oder API zu tun … und jetzt gibt es wieder Probleme mit Outlook 2010 …

Kennt jemand eine gute Mail-Komponente? (Preis unwichtig)
oder wie habt ihr das gelöst?

Danke im Voraus
Oswald

[Christian Marquardt]

Die Indy laufen eigentlich ganz gut mit den Nachteil das ich keine Einträge im den gesendeten Mail im Outlook

Wie sollte das möglich sein? Die Indy SMTP-Komponente hat nichts mit Outlook zu tun

Kennt jemand eine gute Mail-Komponente? (Preis unwichtig)

Du solltest definieren, was du willst:
- Eine Mail versenden -> SMTP
- Eine Mail über Otulook versenden -> OLE bzw. COM Schnittstelle, kein Mailversandt, sondern Kommunikation zwischen deiner Anwendung und Outlook

Zwei Dinge, die nichts miteinander zu tun haben

oder wie habt ihr das gelöst?

http://www.marquardtnet.info/cecke/q...quicky_35.html

[Bernhard Geyer]

Bei Outlook würde ich die MAPI-Schnittstelle (genau Simple MAPI) verwenden.
Sollte bei der JEDI als JclMapi.pas vorhanden sein.

[Oswald Mair]

Hallo,

ja, ich weiß das Indy nichts mit Outlook zu tun hat.

Mein Problem ist folgendes:
Ich möchte PDF oder diverse Daten aus meine Verwaltung über Mail versenden, bzw. meine Kunden versteifen sich da auf Outlook, sie möchten die Mail in den gesendeten Objekten haben.

Ich verwende die Jedi-Komponenten und auch die OutlookApplication, also verwende ich bereits die MAPI.
Dies funktioniert teils, aber bei manchen Kunden geht das einfach nicht. Ich erhalte da unterschiedliche Zugriffsverletzungen, oder die Mail werden versenden ohne Anhang oder die Adresse ist unzustellbar, usw ... ganz unterschiedliche Reaktionen, das hat sicher mit den unterschiedlichen Versionen zu tun, und bei Exchange habe ich da auch keinen Zugriff.

Daher suche ich einfach eine gute Mail-Komponente die mir dies steuert, egal ob Outlook 2000 oder 2010 oder Exchange läuft.

Beisiel: --------------------
Komponete.mail := '[email protected]'
Komponete.htmlbody := '...'
Komponete.files := ...
Komponete.exceute

die Indy habe ich nur als Notlösung genommen, weil das versenden über Outlook nicht geht.
lg Oswald

[tinof]

Hallo Oswald,

wenn man unterschiedliche Outlook - Versionen unterstützen muß (bzw. mittlerweile eigentlich immer), habe ich die besten Erfahrungen mit ganz einfachen COM - Objekten gemacht.

Habe heute z.B. erst dieses (sinngemäß) in einem Projekt in Betrieb genommen:

[highlight=delphi]
function TDM_RemADV.SendeMail: Boolean;
Var ol,Mail:Variant;
begin
try
ol:=CreateOleObject('Outlook.Application');
mail:=ol.createItem(0);
mail.to:=[Empfaenger Mailadresse];
mail.subject:=[Subject]
mail.attachments.add([Filename]);
// mail.display;
mail.send;
ol.quit;
Except

//Fehlerbehandlung

end;
end;[/highlight]

Es läßt sich halt mangels Codevervollständigung und Klassendiagramm etwas schwerer programmieren.
Ich bastle mit immer im Outlook - VBA den Code zusammen den ich brauche und 'kopiere' dieses 'Makro' dann wie oben gezeigt in die Delphi - Variants.

Problematischer (aber nicht unlösbar) wird es, wenn du viele verschiedene Eigenschaften, Mailordner usw. so ansprechen willst. Da sind die 'fertigen' Komponenten natürlich 'schöner'. Leider sind sie halt meist auf genau eine Outlookversion zugeschnitten.

Einen simplen Mailversand mach' jedenfalls immer so.

Alternativ wäre es vlt. möglich, den Versand doch mit Indy zu machen und den Absender stets CC/BCC zu setzen. Das wäre dann ganz 'Plattformunabhängig' und für die Outlook - Kunden definierst du eine passende Posteingangsregel.

Viel Erfolg
Tino

[Bernhard Geyer]

Dies funktioniert teils, aber bei manchen Kunden geht das einfach nicht. Ich erhalte da unterschiedliche Zugriffsverletzungen, oder die Mail werden versenden ohne Anhang oder die Adresse ist unzustellbar, usw ...

Da wird wohl die MAPI-Schnittstelle kaputt sein. Dies ist z.B. bei geklonten Rechnern der Fall. Erst ein Update auf neue Office-Version behebt diese MAPI-Fehler.

[Oswald Mair]

hallo

Tinof:
danke für dein Beispiel, habe diesbezüglich noch eine Frage.
Kann man mit diesem COM-Objekt auch bewirken das die Signatur mit genommen wird?
und die Idee das Mail über Indy an sich selber (Bcc) zu versenden ist gar nicht so schlecht, mit den Nachteil das die Kunden oft die Passwörter und die Zugangsdaten gar nicht wissen, naja ... hat wohl alles sein guten und weniger guten Seiten.


Bernhard:
Ich bin auch der Meinung das die Schnittstelle eventuell einen Fehler haben könnte, ist zumindest eine logische Erklärung, aber da ich nur der Programmierer bin lasse ich lieber die Hände von Updates und Installationen.
Sollte die Schnittstelle wirklich einen Fehler haben, dann wird wahrscheinlich auch das Beispiel von Tinof nicht funktionieren, da dies wahrscheinlich auch über die MAPI geht, oder?

lg Oswald

[Bernhard Geyer]

Sollte die Schnittstelle wirklich einen Fehler haben, dann wird wahrscheinlich auch das Beispiel von Tinof nicht funktionieren, da dies wahrscheinlich auch über die MAPI geht, oder?

Nein. Dieses Beispiel läuft über COM. Dort wirst du eher das Problem der Warnmeldungen von Outlook bekommen (Wurden mit aufkommen der Mail-Würmern eingeführt).

[tinof]

hallo
Tinof:
Kann man mit diesem COM-Objekt auch bewirken das die Signatur mit genommen wird?

Wenn im Outlook eine Standard - Signatur hinterlegt ist, dann wird die automatisch auch hier mit übernommen. Methoden zum Einfügen einer individuellen Signatur habe' ich auf die Schnelle nicht gefunden.

Dort wirst du eher das Problem der Warnmeldungen von Outlook bekommen

Das ist in der Tat ein häßliches "Problem" was sich u.U. hiermit etwas in den Griff bekommen läßt:
http://www.mapilab.com/dev/outlook_security/
Komischerweise tritt das nur auf manchen Arbeitsstationen auf und ich bin ehrlich gesagt noch nicht dahinter gekommen, warum bzw. wie man diese Meldungen ganz abschalten kann.

Grüße
Tino

[Oswald Mair]

hallo Tino,

ich habe dein Beispiel jetzt eingebaut und es hat auch geklappt. Die Mails werden ordnungsgemäß versendet.
Habe zwar diese Variante schon mal vor ein zwei Jahren versucht, habe es damals nicht hinbekommen, weiß aber nicht warum, muss aber dazu noch sagen das meine Kenntnisse in dem Gebiet etwas schwach sind ...

Die Möglichkeit mit den Security Manager lasse ich dann den Kunde entscheiden, bezahlen muss ja auch er, ...

danke für eure Hilfe
gruss Oswald

[tinof]

ich habe dein Beispiel jetzt eingebaut und es hat auch geklappt.

Hallo nochmal, Oswald,

mich würde interessieren, ob bei Dir auch diese Outlook - Sicherheitswarnung anspringt. Ich meine mich zu erinnern, dass da vor der Installation des Security Managers keine Mails versendet wurden, weil Outlook jeden Zugriff direkt abgeschmettert hat. Wie ist das bei Dir? Welche Office Version?

Momentan arbeite ich mit mail.display (statt *.send) - hier kommt noch kein Sicherheitshinweis und der Benutzer darf sich nochmal ansehen, was mein Programm versenden möchte.

P.S. Der Security Manager (und nein, ich hab' mit der Frima nichts zu tun) ist imho kostenlos/freeware.


Danke
Tino

[Oswald Mair]

Hallo Tino,

vorerst noch ein kurzes Info:
Das Senden über COM scheint recht gut zu klappen, zumindest bis jetzt hat es super funktioniert. Muss es nur noch bei Office 2010 testen.

Ich arbeite mit Office 2007 und rufe ebenfalls zum Versenden die Funktion "Display" auf. Mit "Send" erhalte ich sofort die Sicherheitswarnung, habe diese Warnung auch mit der Version 2003 erhalten, sofern es mich jetzt nicht täuscht.

Gruß Oswald

[tinof]

Hallo Oswald,

das ist ja nett!
Vielen Dank für die Rückinfo; freut mich wenn das so klappt.

Viel Erfolg weiterhin!

Grüße Tino

P.S. ich muss mich nun notgedrungen noch tiefer mit dieser Materie befassen