MVC - Verschiedene Plattformen

[Smart]

Hallo Forum,

ich muss eine und dieselbe Webseite für zwei verschiedene Plattformen, Web und Mobile, implementieren. Wie ist es da am besten vorzugehen. Muss man zweiProjekte in einem Namensraum anlegen?

Projektmappe "MeineWebAnwendung"
- Webprojekt
- Mobileprojekt

Wenn das Webprojekt, das Einstiegprojekt wäre, wie würde man dann von dort aus das Mobile-Projekt aufrufen und die Sieten dort anzeigen? Hat in dem Bereich jemand Erfahrung?

Danke im Voraus

[Christian Marquardt]

Worin bestehen die Unterschiede in den Projekten. Ev. nur angepasste CSS ausliefern

[Smart]

Hallo Christian,

danke für deine Antwort. Die Mobile-Anwendung ist eine abgespeckte Version der Web-Anwendung. Die muss auch so angepasst werden, die auch auf einem Handy leicht zu bedienen ist. Daher habe ich mir gedacht, lieber ein eigenes Projekt dafür anlegen als zu versuchen, alles in einem Projekt zu erledigen. Ist das so normal? Es gibt auch die Möglichkeit der "Bereiche" in einem Projekt.

Gruß

[Ralf Jansen]

Üblich wäre nur unterschiedliche Views(Mobile, Desktop etc.) zu haben den Controller einer Seite aber wiederzuverwenden. Das würde dann eher für ein Projekt sprechen.

[Smart]

Hallo Ralf,

Ich komme überhaupt deswegen auf diese Idee mit zwei Projekten, weil ich momentan mit MVC-Wijmo (Componentone) arbeiten muss. Da gibt es zwei verschiedene Projekttypen für Web und Mobile. Daher habe ich mir gedacht, die Vorlagen einfach so zu übernehmen, bevor ich zu viel Arbeit an Design verschwende.

Gruß

[Ralf Jansen]

Kenne Wijmo nicht aber da es ein reines Javascript Ding zu sein scheint (Erweiterung von JQuery UI) sehe ich da überhaupt keinen Zusammenhang zu MVC und was da jenseits des Views passiert. Würde immer noch dafür sprechen einfach ein Projekt zu nehmen und verschiedene Views für einen Controller.

[fanderlf]

Am Besten fängst Du erstmal mit der mobilen Seite an und versuchst gar nicht erst am den Client auf dem Server zu erraten. Gerade bei einem neuen Projekt würde ich mit der mobil Seite anfangen und diese für den Desktop dann erweitern. Idealerweise schickst Du sowieso erstmal HTML was den wichtigsten Content enthält der auf allen Devices funktioniert und danach kannst Du z.B. per Javascript nicht ganz so wichtige Sachen für größere Devices nachladen. So klappts auch mit der Performance und Du musst nicht zwei getrennte Views verwalten. Dazu kommt noch dass es heutzutage so viele unterschiedliche Screengrößen und Devices gibt dass eine Einteilung in Mobile und nicht Mobile gar nicht mehr möglich ist.

[Ralf Jansen]

Dazu kommt noch dass es heutzutage so viele unterschiedliche Screengrößen und Devices gibt dass eine Einteilung in Mobile und nicht Mobile gar nicht mehr möglich ist.

Die meistens Tablets haben mittlerweile ein höhere Auflöung als die üblichen Monitore und gehen oft genug als Mobil durch. Da könnt ich wahnsinnig werden.

[Smart]

Hallo,

vielen Dank für eure Hilfe. Ich werde genau so handeln, wie ihr es vorgeschlagen habt. Leider habe ich aber erst dann erfahren, dass ich die Anwendung auch für mobilen Geräte entwickeln muss, als ich fast mit der Desktop-Anwendung fertig war.

Gruß

[fanderlf]

Die meistens Tablets haben mittlerweile ein höhere Auflöung als die üblichen Monitore und gehen oft genug als Mobil durch. Da könnt ich wahnsinnig werden.

Ich glaube das Problem ist oft auch noch dass viele Designer alles Pixelgenau haben möchten und dabei eigentlich vergessen um was es bei Web eigentlich geht. Im Vordergrund steht immer der Transfer von Informationen. Solange der Benutzer auf dem Client die Information sinnvoll verarbeiten kann hat man erstmal kein riesiges Problem. Man sollte als Webseitenbetreiber auch aufhören das Layout pixelgenau diktieren zu wollen. Man wird es sowieso nicht schaffen. Und schon gar nicht bei der Menge an unterschiedlichen Devices, Browsern, Screengrößen, HTML/JS/CSS standards die es heutzutage gibt. Wir hatten zu dem Thema vor ein paar Wochen einen Workshop und ich hoffe tatsächlich dass das bei uns in der Firma jetzt auch jeder verstanden hat