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ist delphi TOT???

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  • ist delphi TOT???

    hallo,

    ja ich weiß, eine provokative frage! aber wenn ich am wochenende meine 3 tageszeitungen kaufe und nach stellenangboten suche, scheint es so, als ob es delphi nicht gibt und auch nie gegeben hat! in den letzten 4 wochen konnte ich keine einzige anzeige erspähen wo ein delphi-entwickler gesucht wird! ist delphi tot? habe ich die falsche programmiersprache gelernt?

    gruß

    markus
    Herzliche Grüße

    Markus Lemcke
    barrierefreies Webdesign

  • #2
    Hallo Markus,<br>ich glaube nicht das Delphi tot ist. Es scheint eher daran zu leigen, das Software-Entwickler z.Z. nicht so sehr gefragt sind wie noch vor 1 - 2 Jahren.<br>Seit ca. 2,5 Jahren lasse ich mir von jobpilot.de regelmäßig Stellenangebote mailen. Früher erhielt ich ca. dreimal in der Woche ca. 20 Angebote. Mittlerweile erhalte ich nur noch 1-2 Angobte in 2 Wochen

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    • #3
      hei jens,

      jau! schon klar, dass wir in einer konjunkturkriese stecken, aber java und vor allem C programmierer werden IMMER gesucht!!

      gruß

      marku
      Herzliche Grüße

      Markus Lemcke
      barrierefreies Webdesign

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      • #4
        Hallo Markus,

        es besteht erst einmal kein Grund zur Panik. Das Kernproblem ist, dass der Personenkreis, der derartige Anzeigen schaltet, meistens nur JAVA oder C vom Namen her kennt. Hier gilt der Lemminge-Effekt: Was die meisten machen, muss einfach das Beste sein.

        Wenn man erst einmal "Drin" ist (in der Firma), sieht das bei konkreten Projekten oftmals anders aus. Da hier die Entscheidung von den "Wissenden" getroffen wird, taucht dann auch Delphi als Werkzeug auf.

        Was zukünftig passiert, hängt davon ab, wie ernsthaft Borland die Anbindung von Delphi an <b>.NET</b> wirklich meint. Wenn .NET zu 100% unterstützt wird, spielt die Sprache (C++, C#, VB .NET, COBOL .NET oder Object Pascal .NET?) sowieso keine Rolle mehr. Daher werden auch zukünftig die Stellenanzeigen (jedenfalls für die .NET-Welt) anders aussehen :-)

        P.S: Durch die Probleme (Bugs) mit Delphi 6 und speziell mit dem UpdatePack#2 verbessert sich die Situation nicht gerade, mittlerweile haben sich die massiven Probleme sogar bis zum Personenkreis der "Entscheider" rumgesprochen :-(<br>
        Es ist zu Dumm, dass Delphi gerade zum jetzigen Zeitpunkt eine technische Schwäche zeigt.
        &#10

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        • #5
          hallo andreas,

          danke für die ermutigenden worte! ich denke es ist aber trotzdem kein fehler, wenn ich jetzt wenigstens java lerne oder was meinst du?

          was ist eigentlich dieses .net ganz genau? kann mir noch nichts konkretes darunter vorstellen!

          gruß

          marku
          Herzliche Grüße

          Markus Lemcke
          barrierefreies Webdesign

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          • #6
            .NET eigentlich nichts weiter als RPC (Remote Procedure Call). Es wird eine XML-Datei geschickt, die einen Befehl enthaelt. Der Dienst (= jemand der Befehle ausfuehren kann) preist sich seinerseits mit einer ausfuehrlichen XML-Datei an. Das Ganze wird durch den HTTP Port gequetscht, da der bei allen fierwalls offen sein muss.<br>
            Das Interessante daran ist aber erst die umgebende Infrastruktur.<br><br>
            Java lernen ist nie falsch. C sollte man auch koennen.<br>
            Viele Firmen setzen Delphi ein. Ich habe mal aus Spass ein paar Programme geprueft und bin bei einem Agilent-Programm fuendig geworden

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            • #7
              Hallo Robert,

              &gt;NET eigentlich nichts weiter als RPC (Remote Procedure Call).

              das ist nur eine Option, wobei die wenigsten Anwendungen Web Services (SOAP) einsetzen werden. Für mich ist .NET zuerst eine objektorientierte Verpackung des Betriebssystems. Anstelle mit dem Win32-API zu hantieren und für jede Sprache eine eigene Klassenbibliothek lernen zu müssen, stellt .NET mit dem Framework einen einheitlichen und sprachunabhängigen Zugriffsweg zur Verfügung. Die Teilbereiche .NET Remoting und .NET Web Services sind nur die Lieblinge der Marketing-Abteilung :-)

              &gt;Java lernen ist nie falsch.

              Lernen ist niemals falsch - aber ob es unbedingt Java sein muss :-) <br>
              Letztendlich ist doch entscheidend, auf welcher Platform die eigene Anwendung laufen soll. Wenn man nur für Windows entwickelt, ist Java die schlechteste Wahl. Alle die vor Jahren angekündigten Java-Windows-Anwendungsprogramme für Otto Normalverbraucher sind entweder nie fertig geworden oder sofort in der Versenkung verschwunden. Wenn man den Schwerpunkt auf Windows legt, ist das Erlernen von C# in meinen Augen sinnvoller

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              • #8
                hi andreas,

                ist okay, aber ich werde jetzt mal mit java weitermachen, weil java läuft auch unter windows

                gruß

                marku
                Herzliche Grüße

                Markus Lemcke
                barrierefreies Webdesign

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                • #9
                  Java ist sehr aktiv. Borland verdient immerhin hauptsaechlich mit JBuilder.<br>
                  Die Idee bei .NET als Betriebssystemverpackung ist es alles in Services aufzufasern und dann moeglicherweise zentrale Services des Betriebssystems nur auf Microsoft Servern anzubieten. Nicht unbedingt eine schoene Aussicht

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                  • #10
                    Hi Robert,

                    genau diese deine Ahnung befürchte ich auch.
                    Deshalb stelle ich mir immer wieder die Frage, warum alle Welt .NET bejubelt!
                    Ist das vielen nicht bewußt oder nehmen das alle gerne in Kauf???

                    Gruß,
                    Marku

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                    • #11
                      Hallo,

                      &gt;Ist das vielen nicht bewußt oder nehmen das alle gerne in Kauf???

                      Letzeres ist der Fall. Es gibt zur Zeit gleich mehrere Vergleiche von .NET zu J2EE, wobei Microsoft alle diese Vergleiche im Sourcecode (inklusive Anleitung zum Nachbau/Test auf den eigenen Rechnern) ausliefert und im Fall von J2EE auf die Referenzempfehlung von SUN zurückgegriffen hat (genauer gesagt hat Microsoft den SUN-Test mit den eigenen Sprachen nachgebaut): <br>
                      a) .NET-Anwendung (nur Windows)<br>
                      b) ISAPI-Anwendung in C++ (nur Windows) <br>
                      c) VB/COM+-Anwendung (nur Windows) <br>
                      d) J2EE-Anwendung (Java, alle Betriebssysteme)<br>
                      Sowohl von der Leistungsfähigkeit als auch vom Aufwand (geringste Anzahl der Programmzeilen) und den Kosten (geringste Hardware/Software-Kosten) liegen alle reinen Windows-Versionen um Größenordnungen vor J2EE (Java). Interessanterweise ist .NET genau so schnell wie die in C++ geschriebene ISAPI-Ausführung, aber J2EE erreicht davon gerade einmal 40%.

                      Wenn also Windows deutlich <b>schneller</b>, <b>billiger</b> und <b>einfacher</b> zu programmieren ist, warum sollte man auf ein anderes Betriebssystem wechseln? Was hat man von dem Wissen, dass Java auf allen Betriebssystemen <b>gleich schlecht</b> läuft (Java unterliegt zwangsläufig dem Prinzip des <i>Kleinsten gemeinsamen Nenners</i>) und zudem letztendlich ein teurer Spass ist (weil die Hardware entsprechend größer eingekauft werden muss, um die gleiche Leistung zu erzielen und zudem weitere Software-Lizenzenkosten anfallen).

                      P.S: Auch wenn das <i>Microsoft-Bashing</i> hier in Deutschland so populär ist, gibt es auch handfeste Gründe, warum Microsoft diese Quasi-Monopolstellung hat

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                      • #12
                        Hallo Andreas,

                        ich möchte garnicht das BS wechseln.<br>
                        Ich bin mit Windows recht zufrieden. Es ist meiner Meinung nach eine sehr gute Lösung zwischen Stabilität (Win2000), Nutzerfreundlichkeit und Netzwerkfähigkeit (das sind die 3 Dinge, die für mich wichtig sind).<br>
                        Das Problem sehe ich einfach nur darin, dass ich als (angehender) Entwickler immer mehr eingeengt werde von Microsoft und ich nie weiß, in welche Richtung mich Microsoft im nächsten Jahr weist/drängt.
                        Ich möchte nicht bei allem was ich mache von MS abhängig sein und protokolliert werden.<p>
                        Dass Java keine Alternative ist stelle ich jeden Tag an der Uni fest, auch wenn die Professoren versuchen genau das Gegenteil zu erreichen!
                        Ich beklage mich nicht grundsätzlich über MS, "es kommt nich von ungefähr", dass sie eine mehr oder weniger monopolistische Stellung haben.<p>
                        Falls meine Ansichten grundsätzlich falsch sind korrigiert mich bitte.
                        Ich bin noch kein "Großer", erst auf dem Weg dorthin <p>

                        Gruß,<br>
                        Marku

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                        • #13
                          Du bist gross genug! Auch ein junger Mensch darf eine klare Meinung haben.<br>
                          wie du sagst ist Windows 2000 recht gut, aber trotzdem haben wir jetzt Windows XP das einem richtig auf den Sack gehen kann

                          Comment


                          • #14
                            Hallo,

                            &gt;ich möchte garnicht das BS wechseln.

                            ja aber welchen Sinn hat dann Java? Warum sollte man die Nachteile in Kauf nehmen, wenn man gar nicht vorhat, den Vorteil "Plattformunabhängigkeit" auszunutzen

                            Comment


                            • #15
                              Hallo an Alle,

                              noch mal kurz zu .Net für die, die es Wissen Wollen...
                              Kurz zu den Compiler Herstellern, die müßen nur ihre grund
                              Befehle zur verfügung stellen mehr benötigt .net nicht,
                              was für die Hersteller sehr leicht und einfach ist...
                              Egal in Welcher Sprache man nun unter .Net Programmiert,
                              es kommt immer unten das selbe Raus, sprich egal welche Sprache
                              es wird alles durch den Selben 'Compiler' gejagt (JIT-Compiler),
                              was mich dabei etwas stört ist, wie ein Programm via .Net
                              Programmiert ausgeführt wird, den man muß wissen das die Programme
                              nicht Compiliert werden, es wird beim Start erst die Main Function
                              überstezt was Laut Microsoft die Performens wieder wed macht, die Restlichen functionen werden erst bei bedarf geladen/übersetzt.
                              Um ein Programm via .Net zu schreiben was auf einem Anderem System
                              laufen soll, muß man die entsprechende System Unit einbinden.
                              Um mehr zu erfahren solte man z.B. zu den DevDays von MS gehen, ist doch sehr interessant ...

                              Ich hoffe ich konnte einen kleinen einblick in .Net verschaffen um zu verstehen was es mit .Net aufsich hat.

                              ci

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