Wie verwalte ich ein Formular?

[Bine]

Ich hab da eine "ganz blöde "allgemeine Frage...

Wie verwaltet ihr die benutzereingaben eines Users?

schreibt ihr da routinen?

Ich hab zum Beispiel in jedem Tedit feld stehen... if key = 13 then tedit2.setfocus;

Habt ihr da eine routine die alle verwaltet oder macht ihr das auch für den speziellen Fall ?

Mein chef hat sich meinen code angesehen und gemeint das ich das umständlich gemacht habe (er hat KEINE programmiererfahrung)

jetzt ist meine Frage,.. wie organisiert ihr so ein formular?

ihr könnt mir auch ein mail schicken damit ich mir das ansehen kann..

Bitte um Hilfe (ist aber NICHT dringend!)

BINE :=)

[M.Pannier]

Hi,
Wenn Du mehrere "Edits" hast und alle dasselbe bei z.B.: OnChange ausführen sollen, dann schreibe beim 1. Edit in das Ereignis für onChange :
<br>
with Sender as TEdit do
if Key = 13 then....
<br>
danach stellst Du alle Edits auf das Ereignis für OnChange von Edit1.
So brauchst Du nur einmal den Code zu schreiben und die restlichen GLEICHEN Steuerelemente auf dieses Ereignis "zeigen" lasse

[Bine]

danke gibts sonst noch was ?

was unterscheidet die Programmierweise eines Anfängers noch von einem Profi?

BINE :

[M.Pannier]

Ich bin zwar kein Profi, aber ..

Unterscheidung/ Tips:
Immer so allgemein wie möglich programmieren;
Schreibe Dir für oft verwendete "Sachen" eigene Komponenten, Units, usw.
Arbeite mit Frames und Fromularen (nicht nur Formulare), denn wenn Du z.B.: ein Stück einer Form öfters verwendest, und sich etwas ändert, musst Du das alles nachhalten und so brauchst Du nur den Frame ändern.
Verwende ActionLists. (Fast das gleiche wie bei Frames).
Wenn Du etwas neues anfängst, nimm Dir die Zeit und belies dich zu dem Thema (Bücher, Foren, Delphi Hilfe...), denn das spart eine Menge Zeit, beim wirklichen programmieren.

So denke ich, das muss nicht stimmen

[M.Pannier]

Mir ist noch etwas eingefallen.... Aber es ist auf keinen Fall alles was es zu beachten gibt.

Programmiere nach dem Motto vorbeugen ist besser als nach hinten fallen. D.h. verwende Exception Routinen (try ... except ... end);
Beuge Fehler vor (Division durch null);
Programmiere sauber (keine Sprunganweisungen und so wenig wie möglich Fallunterscheidungen, damit Du es für spätere Updates leichter hast (Dokumentation ist wichtig);
Verwende Konstanten (für Registrypfade, Mehrwertsteuer....);
Objektorientiert programmieren (wenn nicht anders verlangt oder möglich);
2.Motto : für Variablen So Lokal wie möglich und so Global wie nötig.

Ich hoffe ich konnte weiter helfen, aber wie gesagt, es gibt weit aus mehr.... :-

[Klaus-Peter Fitzner]

Hallo ihr Zwei,

immer wenn ich mir meine Programme von früher anschaue und mit meinem heutigen Programmierstil vergleiche, merke ich daß sich doch etwas verändert hat. Am Anfang habe ich einfach drauflos geschrieben. Heute mache ich mir schon vorher Gedanken, versuche vorauszudenken. Nichts ist schlimmer, als eine schöne Funktion zu schreiben und zum Schluß festzustellen, daß du sie aus bestimmten Gründen nicht in deinem Programm verwenden kannst, aus Gründen, die du schon vor dem Programmieren kanntest.
Bei vielen sehe ich auch, daß sie ihren Code noch zu kompliziert gestalten. Es macht zwar viel Arbeit, seinen Code zu kommentieren, aber es zahlt sich bei der Wartung des Programmes aus.
Bine kannst du dich noch an deine SQL-Frage im Delphi-Forum erinnern?
Du hast Antworten bekommen, die über Seiten gingen. Das Gleiche war aber mit wenigen Zeilen lösbar. Das zeichnet nicht unbedingt einen Profi aus, aber es sind zum Teil auch jahrelange Erfahrungen.
Für mich ist der ein Profi, der sich in "die Tiefen einer Programmiersprache" begibt und für die Verhaltensweisen von Komponenten nach deren Ursachen sucht, um sie seinen Bedürfnissen entsprechend nutzen zu können. Also nicht etwas zusammenklickt, sondern die ganze Syntax einer Sprache nutzt. Zum anderen gehören auch die wichtigsten Algorithmen der Programmentwicklung zu Rüstzeug eines Programmierers. Wenn man das nicht studiert hat, sollte man sich diese Kenntnisse selbst aneignen.

mfg Klaus-Pete