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ADO, COM, MIDAS, Interbase und co.

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  • ADO, COM, MIDAS, Interbase und co.

    In letzter Zeit hört man immer wieder mehr von folgenden techologien: ADO, COM, MIDAS, Interbase und co. ab was bezwecken diese einzelnen überhaupt und wozu sind die gut, würde mich mal interessieren.

  • #2
    Hallo,

    wieviel Stunden darf das Lesen der Antwort in Anspruch nehmen? :-)

    <b>COM</b> <br>
    Das Component Object Modell stellt einen Weg zur Verfügung, wie Anwendungen gegenseitig völlig sprachunabhängig auf binäre Objekte zugreifen können. Ein Client greift über ein Interface auf das Server-Objekt zu, wobei der Aufbau dieses Interfaces maschinenlesbar ist. Somit kann eine beliebige Entwicklungsumgebung die Fähigkeiten des COM-Objekt auslesen und völlig in die eigene IDE integrieren.

    <b>ADO</b> <br>
    Nicht nur Borland hat mit der BDE einen Weg entwickelt, um auf die unterschiedlichen Datenbanken mit einem einheitlichen API zuzugreifen. Der erste Versuch in diese Richtung kam von Microsoft in Form von ODBC. Beide Implementierungen basieren auf einer klassischen API-Erweiterung, indem zusätzliche Funktionen in separaten DLLs zur Verfügung gestellt werden. Allerdings gingen seitdem die Entwicklungsumgebungen einen objektorientierten Weg, wobei Borland mit den VCL-Datenbankkomponenten eigene Objekte bereitstellte, die den Entwickler von den zugrundeliegenden API-Funktionen abschirmten. Microsoft auf der anderen Seite setzt nun alles auf die Karte COM (Component Object Model), also verwundert es auch nicht, wenn mit <b>OLE DB</b> ein Objektüberbau für Datenbanktreiber angeboten wird. Dabei bildet ADO nur ein Teil der Microsoft-Strategie Universal Data Access (<b>UDA</b>), denn UDA zielt auf eine Vielzahl von Daten ab, die nicht immer etwas mit einer Datenbank zu tun haben müssen. Die ActiveX Data Objects (ADO) implementieren die Client-Seite von UDA, während zum Beispiel der Microsoft SQL Server, der Microsoft Exchange Server und das Windows 2000 Active Directory typische Vertreter der Server-Seite von UDA sind. In dieser Microsoft-Strategie nehmen drei Wörter eine wesentliche Bedeutung ein: Universal, Scalable und Enterprise. Das Zugriffsverfahren soll universell für alle möglichen Daten geeignet sein und sich zudem so skalieren lassen, dass unabhängig vom Datenvolumen eine vertretbare Antwortzeit erreicht wird. Und das Ganze soll im Großunternehmen (Enterprise) über LAN, WAN, Intranet, Extranet und Internet erreichbar sein.<br>
    ADO ist jedoch nicht nur ein Datenbank-Treiber, sondern auch eine Middle-Ware, die ähnliches leistet wie MIDAS von Borland.

    <b>MIDAS</b> <br>
    Hinter <i>Multitier Distributed Application Services</i> (MIDAS) verbirgt sich ein Framework für die Entwicklung von mehrschichtigen Datenbankanwendungen, bei denen der Client niemals direkt auf die Datenbank zugreift, sondern ein Application Server dazwischengeschaltet wird. Allerdings verliert MIDAS angesichts von UDA, COM+ und ADO immer mehr an Bedeutung.

    <b>InterBase</b>:<br>
    Hinter dem InterBase steckt eine SQL-Datenbank, die als OPEN SOURCE ohne Lizenzkosten eingesetzt und zusammen mit dem eigenen Programm kostenlos verteilt werden kann

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    • #3
      Hi,

      danke für die Info, das mit COm und ADO werde ich wohl noch mehrmals lesen müssen, aber ich frage mich wie sie dieses alles gelernt haben. es gibt ja kaum literatur zu diesen themen.

      adio

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      • #4
        Hallo,

        Microsoft wirft jedes Quartal in Form der <b>MSDN Library</b>-DVD mit tausenden Seiten aktueller technischer Dokumentation um sich. Die Kunst besteht heute darin, aus diesem Berg genau die wenigen Blätter herauszufischen, für die die Zeit zum Lesen ausreicht.

        P.S: Zum Thema COM und Delphi gibt es (deutsche) Literatur - siehe Link <b>Bücher</b> im linken Frame :-

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        • #5
          hallo,
          verstehe das mit INTERBASE nicht : es ist doch OPEN-SOURCE oder so
          und darf mit jedem (?) Programm vertrieben werden.
          Wieso nimmt dann Borland $200 für eine Server-Lizenz
          und auch etliches Geld für weitere Lizenzen ?

          Wer ist der eigentliche Herausgeber /Erfinder ?
          unter www.interbase.com lande ich immer bei Borland..

          Gruß
          Wol

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          • #6
            Hallo,

            Linux ist auch OPEN SOURCE und trotzdem gibt es viele Firmen, die dafür Geld verlangen :-)

            Der Mehrwert der gekauften InterBase 6-Version liegt in der aktualisierten Dokumentation, den beigefügten ODBC/JDBC-Treibern sowie dem Recht, bei Borland Support einzufordern.

            Borland hat das InterBase 6-Projekt terminiert und den damals aktuellen Stand als OPEN SOURCE freigegeben, damit der InterBase als SQL-Datenbank "überleben" kann. Inzwischen gibt es zwei Abspaltungen (so wie es das bei Linux auch gibt): <br>
            a) die Borland-Version, und<br>
            b) Firebird (http://www.ibphoenix.com)

            &#10

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            • #7
              Danke, Herr Kosch; da kann ich erstmal testen vor dem Kaufen.

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