Offene Verbindungen vom DCOM-Server trennen

[Holger_69]

Hallo zusammen,<BR>

ich habe derzeit das Problem, dass die Netzwerkstabilität eines Kunden recht schwankt. D.h. einzelne DCOM-Server enthalten "tote" Clients und beenden sich nicht mehr automatisch wenn der letzte (lebende) Client beendet wird.<BR>

Meine Idee war nun in den jeweiligen Server eine timer-gesteuerte "Selbstreinigungs-Funktion" einzubauen, d.h. in regelmässigen Abständen die Gültigkeit der einzelnen Clients zu überprüfen und ggf. die Verbindung zu schliessen.<BR>

Erhalten die einzelnen Verbindungen eine eigene Prozess-ID ( wenn ja wie komme ich an diese? ) oder gibt es hier andere Möglichkeit?<BR>

Vielen Dank für jede Antwort<BR>

mfg Holger Rogge

[Andreas Kosch]

Hallo,

&gt;..einzelne DCOM-Server enthalten "tote" Clients ...

dieses Problem wird bereits automatisch von DCOM erledigt, indem dort regelmässige Pings die verfügbare Verbindung prüfen. Da dies nur in der Richtung Client zum DCOM-Server erfolgt, muss der eigene DCOM-Server eine Callback-Verbindung zu jedem seiner Clients öffnen. In diesem Fall ist der DCOM-Server der "Client", und der Client der "DCOM-Server", so dass der Windows-Automatismus in beiden Richtungen greift und "tote Leitungen" automatisch abgeräumt werden.

Über die API-Funktion <b>CoDisconnectObject</b> kann ein DCOM-Server trotz aktiver Clients heruntergefahren werden, d.h. er kappt ohne Rücksicht auf Verluste alle Leitungen. Dies könnte in einer von Außen aufrufbaren Interface-Methode zum Beispiel so aussehen:
<pre>
procedure TMyInterfaceObject.Quit;
begin
CoReleaseServerProcess;
CoDisconnectObject(Self, 0);
end;
</pre>

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