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Delphi gegen MS Access

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  • Delphi gegen MS Access

    Hallo,
    wer kann die Vor- & Nachteile von Delphi 6 und Access aufzählen?
    Was spricht für Delphi, was für Access?

    Vielen Dank, Sven Schulze
    [email protected]

  • #2
    Hä... kann man den Äpfel mit Birnen vergleichen?<br>
    Delphi ist eine Programmiersprache und Access ist eine Lokale Datenbank. Dann musst du schon Visual Basic mit Delphi vergleichen und das ist reine Geschmacksache. Wenn du aber ein Datenbank Frontend entwickeln möchtest, das ohne zusätzliche Runtime auskommt und dazu noch vielen Datenbanken verwalten kann, dann nimm Delphi <br> Gruß Andreas H

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    • #3
      Für Delphi spricht das man damit eigentlich alles machen kann. Insbesonder vernünftig objektorientiert zu programmieren und das visuelle auch gut funktioniert.

      Gegen Access spricht, das es eine lokale Desktop "Datenbank" ist und bei Projekten ab einer gewissen Größe einfach Probleme macht und machen muß.

      Beides hat nix miteinander zu tun (s.o.). Du kannst mit Delphi ein FrontEnd für Access schreiben, mit Access selbst oder mit Delphi ein Formntend für Oracle ...

      Wenn Du Paradox mit Access vegleichen willst, ich halte von beidem nichts

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      • #4
        Hallo Andreas,

        das ist leider so nicht richtig!
        Bei Access ist eine Datenbankengiene vorhanden, d.h., dass die Daten auch annähernd SQL-Like gehalten werden können.
        Delphi allein bringt nur die Entwicklungsumgebung für VisualPascal mit und kann über ADO oder BDE mit mehreren Datenbanksystemen kommunizieren.
        Die Frage, ob Delphi oder Access ist in der Tat nicht so entscheidend. Vielmehr stellt sich die Frage:
        1. Will ich eine Einzelplatzlösung oder eine Mehrplatzlösung?
        2. Will ich eine Programmierung vornehmen, die sich an der Objektorientierung (also mit Vererbung usw.) vornehmen.
        Wenn ich die Frage zu 1 mit Einzelplatz beantwortet habe, dann muss ich die Datenhaltung klären. Dies kann dann alles mögliche sein, was für eine solche Lösung spricht. Access, Paradox, DBase usw.
        Wenn ich die 1 Frage mit Mehrplatz beantworte bin ich in einer schwierigen Lage. Access ist (angeblich ab 2000) auch mehrplatzfähig. Paradox habe ich so meine gewissen Zweifel). Soll ich dann wirklich eine richtige relationale Datenbank( SQL-Server, Gupta, Informix, Oracle, Interbase) einsetzen.
        Wenn dies mit ja beantwortet wird, ist Delphi einfach besser. Wenn nicht, kann man/frau auch Access anwenden.
        Ich möchte hier nur darauf hinweisen, dass solche Fragen nicht an der "Oberfläche" entschieden werden sollten, sondern an dem Backend, nämlich der Datenhaltung, wenn es sich um ein Datenbankprogramm handelt

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        • #5
          Hallo Norbert,

          > dass solche Fragen nicht an der "Oberfläche" entschieden werden sollten, sondern an dem Backend, nämlich der Datenhaltung, wenn es sich um ein Datenbankprogramm handelt.

          Dem ist zuzustimmen! Und daher werde ich ernsthafte Projekte nie mit Access machen. Man kann das anders sehen, muß aber nicht

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          • #6
            Hi,
            <br>
            <br>wie schon erwähnt, schwer zu vergleichen.
            <br>
            <br>pro Access (das muß hier ja auch mal erwähnt werden):
            <br>- ist von Microsoft, das heißt wenn es in einer reinen MS Umgebung eingesetzt wird ist die Kommunikation mit anderen Komponenten sehr effizient.
            <br>- das ganze Look and Feel ist an Microsoft angepasst. Es gibt einige Visuelle Features, die man mit Access machen kann jedoch nicht mit Delphi (es sei denn man investiert nochmal in neue Komponenten). Bsp. LookupBoxen á la MS / (ich denke es ist wesentlich einfacher mit Access ein Programm zu entwickeln was den MS Spezifikationen (z.B. Designed for Windows 2000) gerecht wird)
            <br>- für Einsteiger mit Sicherheit sehr angenehm, da man sich nicht intensiv um die Programmierung kümmern muß (bei kleinen Projekten)
            <br>- ich kenne viele, die auf Access schwören, nicht zuletzt seitdem eine MSDN (SQL Server) mit ausgeliefert wird. Damit sind dann auch größere Projekte zu handhaben, und ich denke auch von der performance ist das schneller/bequemer, als wenn man mit Delphi und Ado Express auf den SQL server zu greift (wenn ich mich irren sollte bitte melden).
            <br>- und wenn man es letzt endlich doch nicht einsetzt eignet es sich durch aus zum Prototyping
            <br>
            <br>Contra Access:
            <br>- ich persönlich habe ich sehr eingeängt gefühlt ( von der Programmierung gefällt mir Delphi einfach besser)
            <br>- die Performance ist grauenhaft, sobald man etwas von Hand codet
            <br>- für ein Hello World Programm mit Installation werden ca. 100 MB in beschlag genommen (einfach wahnsinn)
            <br>- mal schnell das Programm von A nach B zu transportieren ist nicht, da Access eine Runtime ist, das heißt erstmal die 100 MB installieren (OK in den 100 MB ist nicht nur die Runtime, aber trotzdem...)
            <br>- einige Visuelel Effekte kann man nun doch schneller in Delphi machen; Bsp. in einem Grid jenach Dateninhalt die Zeilen andersfarbig markieren
            <br>- bei größeren Projekten kommt man mit Access schnell ins schleudern (Programmierbare Machbarkeit)
            <br>- bei größeren Projekten kann ich nur abraten von einem Access Backend
            <br>
            <br>mfg
            <br>P

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            • #7
              Hallo Andreas,

              ich bin seit ca. 7 Jahren Delphi-Entwickler. Was ich mit der von Dir zitieren Zeile eigentlich sagen wollte:
              Delphi allein gesehen ist eine GUI-Entwicklung.
              Wenn ich eine Datenbankanwendung schreibe habe ich zu prüfen, worin ich die Daten halten möchte. Darauf bezog sich mein Ansatz.
              Ich persönlich nehme für "Freundschaftsentwicklungen" (CD-Datei, Modellautos usw.) immer Access als Datenbank, aber nie als Oberflächenentwicklung.
              Ich muss hier auch einem Vorschreiber widersprechen. Pro Access ist vielleicht das Look and Feel. Aber was muss ich dort alles programmieren, damit die Fenster auch das machen, was ich will. Bei Delphi kann ich es in den Eigenschaften einstellen. Somit kommt mich das MS-Produkt im Endeffekt "teuerer" als zum Beispiel Delphi

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              • #8
                @Norbert

                Dir ist ist zuzustimmen. Nur warum ich Access für die Datenhaltung nehmen soll (auch bei Freundschaftentwicklungen) bleibt mir ein Rätsel. Wenn's nicht frauf ankommt, tut es Paradox/dBase also BDE auch und wenn drauf ankommt, sind wir uns ja wieder einig

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                • #9
                  Hi,

                  Wenn ich von Datenbanken spreche, dann kann ich unter gar keinen Umständen ein Backend gebrauchen, bei dem alle 2.5 Jahe <b>alles</b> komplett umgewurstelt wird. Deshalb würd' ich mit Access nicht mal meine Kochrezepte aufheben. Access in einem Atemzug mit einer Programmiersprache zu nennen ist schon skuril. Das Zeug ist einfach weder Fisch noch Fleisch.

                  Gruß
                  Gesin

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                  • #10
                    Hi,
                    <br>
                    <br>@Norbert:
                    <br>Wie schon gesagt Manches geht besser (schneller) unter dem einen und anderes wiederum unter dem anderen.
                    <br>
                    <br>@Gesine:
                    <br>"...bei dem alle 2.5 Jahe alles komplett umgewurstelt wird."
                    so schlimme ist es nun auch nicht. Es ist lediglich reine Weiterentwicklung (wie auch bei anderen Entwicklungsumgebungen). Wenn es sich um ein reines Backend (mit "Standard" ;-) SQL Befehlen) handelt, ist die Konvertierung (2.0;95;97;2000) "relativ" ;-) unproblematisch.
                    <br>
                    <br>mfg
                    <br>P

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                    • #11
                      Hi Gesine,

                      Deine Nachrichten zu lesen bereitet mir doch immer wieder große Freude. Kaum jemand hat mir je so oft aus dem Herzen gesprochen ;-)

                      Gruß Pete

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                      • #12
                        Hallo Andreas,

                        ich bin mit dem Advantage Database Server sehr gut bedient. Er ist ein relationales Datenbank-System (wie Oracle oder MS-SQL, nur schlanker und einfacher), direkt auf Delphi abgestimmt (Es gibt wenige, aber alles erschlagende Komponenten für Delphi) ist sehr schnell und erfordert fast keine Administration.

                        Der Local-Server für bis 3 User ist kostenlos, damit kann man z.B. Desktop-Anwendungen bedienen.

                        Ich selbst würde dem auf jeden Fall dem Vorzug einer Access-DB geben, auch aus dem Grund, weil MicroSoft morgen ein Update auf Access bringt, mit dem die heutige Anwendung nicht mehr läuft.

                        Momentan arbeite ich an einer CRM-Lösung für die Pharma-Industrie, 200.000 Ärzte, mehrere Millionen Datensätze in den Bewegungsdaten,
                        und bin sehr zufrieden.

                        Weitere Fragen? [email protected]

                        Gruß

                        Rüdige

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