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welche Datenbankanbindung für WAN

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  • welche Datenbankanbindung für WAN

    hallo,
    ich möchte (oder besser muß) eine Datenbank-Anwendung schreiben, die auf eine Firebird-Datenbank irgendwo auf einem Server zugreifen soll (und zwar nicht in einem LAN). Allerdings muß der Zugriff auch mit Kylix möglich sein. Die Datenbank soll wahlweise auf einem Linux oder Windowsrechner laufen können. Somit scheiden com+ bzw. .NET wohl aus. Hat jemand einen Idee dafür? Mir fällt im Moment nur der Zugriff über Corba und EJB (also Java) auf den Borland App.Server ein - scheint mir allerdings recht aufwendig zu sein.

    Grüße
    thomas

  • #2
    Wenn Du mal googlest so findest Du für Kylix und Firebird genug native-Komponenten die das gewünscht ermöglichen. Ich denke auch die dbExpress-Komponenten sollten funktionieren.

    Hier ein Beispiel:<br>
    http://www.devrace.com/en/fibplus/

    Da ich mit Firebird gar nicht auskenne so wirst Du nicht herumkommen die alternativen selbst zu testen

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    • #3
      ersteinaml danke für den link

      das ganze soll aber aufgrund von datensicherheit und datenschutz usw. über eine middleware geregelt werden

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      • #4
        Das hast Du im ersten Posting nicht geschrieben.

        Hier war noch von einem direkten Zugriff auf die DB die rede.

        Dann sollste Du für eine Auswahl noch weitere Infos liefern:

        Mittelware: Auf gleichen Rechner wie DB oder getrennt. Soll diese ebenfalls für Linux und Windows verfügbar sein?

        Wie hoch sind die Anforderungen

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        • #5
          hallo,
          der direkte zugriff auf eine db ist uns einfach zu langsam. ein einfacher query dauert da schon mal 20 sek. - egal ob firebird oder interbase.

          die middleware soll auf dem rechner mit der db zusammen liegen. das programm soll dann auf die middleware zugreifen. somit ist der db zugriff local und es geht deutlich schneller. man könnte es mit com+ oder .net machen - aber dann nicht unter linux, es muß aber auch unter linux laufen, da unsere kunden in diese richtung schwenken (verständlicherweise).

          die db hat ca. 250 tabellen, es arbeiten max 10 user gleichzeitig und dabei soll noch eine anständige performance da sein.

          gruß
          thoma

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          • #6
            Wenn es nicht unbedingt firebird oder interbase sein muß, dann wäre der Advantage Database Server eine Alternative. ADS kann auf Windows (muß keine Serverbetriebssystem sein), Linux und Novell laufen.<br>
            Bei uns läuft der ADS auf einer NT4 Maschine in einem Token Ring Netzwerk (langsam) aber eine Query hat bei mir noch keine 20 sek. benötigt. Wir haben eine 25 Userlizenz. Insgesamt sind ca. 50 User am System angeschlossen. Die Datenbank hat ca. 300 Tabellen, die Größte hat ca. 600 MByte.<br>
            Dietma

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            • #7
              über welches protokoll conntected ihr dann von delphi aus zum ADS? bzw. welche komponenten verwendet ihr?

              gruß
              thoma

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              • #8
                TCP/IP. Der ADS unterstützt aber auch andere Protokolle.<br>
                Für Delphi und Kylix gibt es einen TDataSet-Descendant (TADSTable als Ersatz für TTable und TADSQuery als Ersatz für TQuery). Also wer mit Paradox umgehen kann, der kann nach einer kurzen Einarbeitungszeit auch mit dem ADS umgehen.<br>
                Für den ADS gibt es aber auch .NET, PHP, OLE DB Provider, JDBC, ODBC, Clipper RDD, DBI Driver und Visual Objects. Wir haben ein Visual Basic Programm im Einsatz, welches den OLE DB Provider verwendet. Mit AutoCAD, Word, Excel, Access und Viso habe ich schon erfolgreich per ODBC bzw. OLE auf die Datenbank zugegriffen.<br>
                Positiv getestet habe ich eine Entwicklerlizenz des Servers bereits unter Windows 2000 Prof., Windows XP Prof. und Windows 2003. Windows 95/98 interessiert mich nicht, soll aber auch gehen. Leider gibt es keine Entwicklerlizenz für Linux, die Linux-Schachtel liegt zur Zeit noch ungeöffnet in der Ecke (Absolutes Zeitproblem).<br>
                Schau mal unter http://solutions.advantagedatabase.com/as/advantage_solutions.dll/LoginResponse da gibts mehr Infos.
                <br>
                Dietma

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                • #9
                  Windows 2003 macht einen guten Eindruck aber ich denke an Linux kommen wir nicht vorbei. Das ist eine reine Kostenfrage. Bei Linux gibt es eben keine Lizenzkosten. Sehr interresant finde ich die Übernahme von SUSE durch Novell. In der Baubranche bauen Firmen nicht nur große Bauprojekte (z.B. Flughäfen, Brücken, Ver- und Entsorgung), sondern unterhalten sie auch. Ich denke so wird das auch in der IT kommen. Novell (auch Microsoft und andere) werden meine IT bauen und unterhalten (egal ob da Linux, Windows oder was auch immer läuft - mir doch egal) und ich zahle eine Dienstleistungsgebühr dafür. Novell und Co. gewährleisten mir, dass das System rund um die Uhr läuft, ansonsten bekomme ich Schadenersatz. Novell und Co. schliessen zur finanziellen Absicherung Verträge mit der Versicherungswirtschaft ab.<br>
                  Firmen wie Borland werden den Bach runter gehen, wenn sie nicht schnell umdenken!<br>
                  Von Delphi 8 erwarte ich Qualität, Qualität, Qualität! Und das für einen fairen Preis!<br>
                  Extended Systems hat mit dem ADS ein qualitativ gutes Produkt und bietet einen guten Service, das Preis-Leistungsverhältnis stimmt.
                  <br>
                  Dietma

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                  • #10
                    Hallo,

                    ich bin mir nicht so sicher das das Zeitproblem wirklich an IB/FB liegt.

                    Mit welcher Bandbreite ist das WAN angeschlossen?

                    Gruß

                    Torste

                    Comment


                    • #11
                      Hallo,

                      &gt;Mit welcher Bandbreite ist das WAN angeschlossen?

                      das hat nichts mit der Bandbreite zu tun, denn das Problem liegt nicht darin, wie schnell große Mengen transportiert werden. Statt dessen findet zum Beispiel beim Fetchen der Ergebnismenge einer SELECT-Abfrage durch den Client ein reges "Ping-Pong-Spiel" auf der Leitung statt, beim dem nur sehr kurze Pakete transportiert werden. Um hier macht sich die deutlich längere Antwortzeit eines WAN (siehe Ping- bzw. Tracert-Statistik) sehr wohl bemerkbar.

                      Der Vorteil einer Three-Tier-Anwendung liegt darin, dass dieses Ping-Pong-Spiel nur zwischen Datenbank- und Anwendungs-Server (also im gleichen LAN) abläuft, der Client erhält nur einmalig das Ergebnis (als großen Datenblock).

                      Die Frage ist generell, ob es nicht sinnvoller ist, einen Windows 2000/2003-Server als separaten Anwendungs-Server zu nutzen. Dessen Lizenzkosten sind mit Sicherheit niedriger, als die zusätzlichen Lizenzkosten für einen ORB (CORBA) beziehungsweise die Kosten, die durch den deutlich höheren Entwicklungsaufwand entstehen

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                      • #12
                        verbindung haben wir über isdn und dsl getestet, aber alles zu langsam

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                        • #13
                          hallo herr kosch,

                          gesetzt den fall, dass wir einen Windows 2003 server einsetzen, bleibt die frage, wie oder besser womit komme ich von einem linux rechner auf den windows rechner? über dbexpress?, da ebenfalls ein späteres webfrontend angedacht ist und die meisten webserver wohl unter linux laufen.
                          mache ich hier einen gedankenfehler

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                          • #14
                            Hallo,

                            für diesen Fall (Plattform-Unabhängigkeit der Clients) wurden die <i>Web Services</i> konzipiert. Im einfachsten Fall würde das so aussehen:

                            1. Die Three-Tier-Anwendung wird als COM+ (alias <i>.NET Enterprise Services</i>) auf dem Windows 2003 Server installiert.

                            3. Im Eigenschafts-Dialog der COM+ Anwendung wird die Web Services-Checkbox angekreuzt und ein Name für das virtuelle Webverzeichnis eingetragen. Das Betriebssystem generiert beim Bestätigen mit OK den C#-Sourcecode, um diesen zu compilieren und in den IIS einzubinden. Ab sofort steht die COM+ Anwendung auch als <i>XML Web Service</i> zur Verfügung (dieses Verhalten steht auch bei WinXP + .NET Framework zur Verfügung).

                            3. Die Win32-Clients greifen mit maximaler Performance über DCOM auf die Anwendung zu.

                            4. Die .NET-Clients greifen mit maximaler Performance über DCOM auf die Anwendung zu (oder mit geringen Abstrichen über <i>.NET Remoting</i>).

                            5. Alle anderen Betriebssysteme greifen über den SOAP-Weg (XML als HTTP über Port 80 schicken) auf die Anwendung zu. Im Fall des Zugriffs über den Web Service muss die Entwicklungsumgebung einmalig die WSDL-Informationen (Web Service Description Language) importieren, um daraus die eigene Proxy-Klasse zu generieren.

                            P.S: Bei diesem Weg verspricht Microsoft auch einen bequemen Migrationspfad zu Longhorn (Indigo)

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