SqlDirect - Welche Vorteile bieten diese Komponenten ?

[Carsten Schmitz]

Hallo,

ich habe hier im Forum schon einiges gehört von den "SqlDirect"-Komponenten, kann aber noch nicht so genau die Vorteile gegenüber der normalen Query-Komponente sehen.

Es wäre schön, wenn jemand die Vorteile dieser Komponenten erläutern könnte ?

Ich muß kurzfristig auf eine DB2-Datenbank zugreifen. Mit den mir bekannten Mitteln würde ich das mit den beiden Komponenten "TQuery" und "TDataBase" bewerkstelligen.

Welche Vorteile würde mir konkret der Datenbanktreiber bringen ? Erwähnenswert ist vielleicht noch die Tatsache, das wir noch Paradox-Tabellen (BDE) im Einsatz haben.

Grüsse,
Carsten

[Frank Reim]

Hallo Carsten,<BR><BR>
SqlDirect ist eine VCL, die ohne die Borland BDE, ODBC etc. direkt auf die Datenbanken zugreift. Auszug aus der Doku:<BR>
These components expand possibilities Delphi Visual Component Library, give you access to data on SQL-servers around BDE or ODBC and support all data-aware components. Now library supports the following SQL-servers: Centura SQLBase (version 6 and 7), Oracle Server (7.2+), IBM DB2 Database, Informix, Interbase, MySQL, PostgreSQL, Microsoft SQL Server and Sybase Adaptive Server Enterprise and Adaptive Server Anywhere (through Open-Client Library). Hereafter this list will extend. For access to databases the native programming interface (API) of servers is used only. It means, that access to SQLBase-databases needs SQLBase Client for Windows, to the databases on Oracle - Oracle SQL*Net, to the DB2 databases - Client Application Enabler, to the databases on SQL Server - SQL Server Client and to the Sybase databases - Sybase Open Client libraries.<BR><BR>
Auf Paradox kannst du damit nicht zugreifen, es handelt sich dabei ja auch nicht um eine SQL - Datenbank.<BR><BR>
Fran

[Bernhard Geyer]

Die Vorteile von SQL-Direct (oder anderen nativen DB-Zugriffskomponenten) gebenüber den in Delphi vorhanden sind:

- Keine BDE im Einsatz<br>
- Einfachere Verteilung (u.a. weil keine BDE nötig). Teilweise (z.B. bei MySQL) XCopy-Installation möglich<br>
- Weniger Fehler (da weniger Zwischenschichten vorhanden sind)<br>
- Verwendung von DB-Eigenheiten möglich (Eigene Datentype, welche über den BDE-Weg nicht erkannt werden)

Für Paradox (muss es das wirklich sein) würde ich entweder eine native Paradox-Komponente nehmen oder diese in pflegeleichtere Desktopdatenbank-Tabellen wie ADS Local Server oder TurboDB umwandeln

[Carsten Schmitz]

@ Frank (Posting 1):
>SqlDirect ist eine VCL, die ohne die Borland BDE, ODBC etc. direkt auf die Datenbanken zugreift. Auszug aus der Doku:
These components expand possibilities Delphi Visual Component Library, give you access to data on SQL-servers around BDE or ODBC and support all data-aware components.

Bist Du sicher, das man auf die Datenbanken generell ohne ODBC zugreift ?

In der Doku, die ich mir einmal angeschaut habe, wird auf Seite 25 im Abschnitt "ServerType" von verschiedenen Werten gesprochen, u.a. "stODBC" für "ODBC-Datenbanken".

>It means, that access to SQLBase-databases needs SQLBase Client for Windows, ... to the DB2 databases - Client Application Enabler,

Habe ich es richtig verstanden, das ich, wenn ich auf DB2-Datenbanken zugreifen möchte, das Programm "Client Application Enabler" brauche ? Woher bekomme ich das Programm ?

Grüsse,
Carste

[Heiko Luettge]

Hallo Carsten,<br>
das bekommst du beim DB-Hersteller, also IBM.<br>
SQLDirect benutzt bei DB2 halt den DB2-Client von IBM.<p>
Heik

[Frank Reim]

Hallo Carsten,<BR><BR>
zu DB2 kann ich dir leider nichts sagen. Ich setze diese VCL nur ein, weil ich aus einem Fremdprogramm mit Centura SQLBase Daten holen muss. Das funktioniert ohne ODBC und ohne BDE.<BR>
Mit der Einstellung stODBC bietet SQLDirect auch den Zugriff via ODBC an.<BR><BR>
Fran