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Interbase, MS-SQL, Oracle oder was nehme ich nur

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    Hallo Leute !
    Wir planen eine neue Applikation im Bereich Medizin/Krankenhaus zu erstellen. Dabei wollen wir uns auf eine Datenbank einschiessen.
    Die App wird in Delphi geschrieben werden. Nun stehen wir vor der schweren Frage auf welche DB setzen wir.
    Wir haben das Glück unseren Kunden sagen zu können welche DB genommen wird (Interbase, Oracle or what ever) da unsere Apps recht gut sind (ich weiß Eigenlob stinkt) und die DB nie ein K.O.-Kriterium war.

    Daher meine Frage an euch :
    Was sollen wir nehmen ?
    Ein paar Eckdaten : ca. 20-30 Endanwender pro Installation, Datenvolumen bisher (FoxPro 3-5 GB), Betrieb ca. 15 Std. am Tag bei maximal gleichzeitigen 10-15 Usern.

    Kann man beim derzeitigen Kuddel-Muddel noch auf Interbase setzen ???
    Wenn ja : Welche Zugriffsmethode (BDE, ODBC oder was auch immer) ???
    Oder sollen wir lieber auf Oracle oder MS-SQL gehen ???

    Wäre für Hinweise dankbar.

    H.P.

  • #2
    Hallo,

    eine ORACLE-Datenbank dürfte für diese Einsatzumgebung gleich 2 Schuhnummern zu gross (und zu teuer sein). Bleibt noch die Wahl zwischen InterBase 5.6/6 und MS SQL Server 7/2000. Der InterBase 6 ist nun zwar kostenlos, aber a) leider nicht fehlerfrei (er ist immer noch offiziell in der Beta-Phase) und b) nicht universell erreichbar (kein vollständiger ODBC-Treiber, kein OLE DB-Provider). Sogar mit IBX (das ebenfalls mit der Version 4.2 offiziell immer noch im Beta-Zustand ist) kann man nicht auf alle Neuheiten der neuen 6er-Datenbanken zugreifen. Bei einer Datenbankanwendung für den Bereich Medizin/Krankenhaus würde ich wichtige/kritische Daten nicht einer InterBase 6-Datenbank anvertrauen - falls die Patienten davon Wind bekommen, bleiben sonst die Betten leer ;-)<br>
    <i>(Das ist leider kein Scherz, ich habe dumm aus der Wäsche geschaut, als der Backup/Restore-Zyklus einer InterBase 6-Datenbank zwar fehlerfrei in der neue IBConsole abgearbeitet wurde, aber in der Datenbank nur noch <b>leere</b> Tabellen waren. Seit einigen Tagen gibt es zwar eine neue IBConsole - Version 1.0.0.310 - aber eine endgültige Meinung über dieses Teil hat sich bei mir noch nicht herausgebildet)</i>

    Bleibt also nur noch der InterBase 5.6 und der SQL Server 7/2000. Hier hat Borland leider angedroht, die BDE als "Auslaufmodell" irgendwann nicht mehr zu unterstützen. In diesem Fall würde IBX übrigbleiben, es sei denn, man wechselt auf die kostenpflichtigen IBO.

    Berücksichtigt man alle relevanten Faktoren (inklusive Dokumentation und Support), so wird eine Lösung für den MS SQL Server 7/2000 die meisten Pluspunkte ergeben. Allerdings bedeutet dies auch, dass der Zugriff auf die Datenbank entweder über a) ADO oder b) ODBC erfolgen muss. Und da beim ODBC-Zugriff immer die BDE (... "Auslaufmodell..") mit im Spiel ist, scheint nur ADO mittelfristig zukunftssicher zu sein (zumal die ADO-Erfahrungen auch dann, wenn Delphi für Windows zum "Auslaufmodell" wird, nicht umsonst waren).

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