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Delphi 5 - Große IDE Probleme

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  • Delphi 5 - Große IDE Probleme

    Hallo,

    seit ich Delphi 5 verwende (gleiches Projekt, gleiche Hardware wie bei Delphi 4) häufen sich bei mir die Probleme in der IDE. Allgemein wird ja behauptet daß Delphi 5 stabiler laufen würde. Bei mir ist dies gerade umgekehrt. Mit Delphi 4 war die Welt (fast) noch in Ordnung.
    Delphi 5 habe ich schon mehrmals neu installiert. Die Probleme blieben aber.
    Ich möchte nun nur eines der vielen Probleme ansprechen. Vielleicht weiß ja jemand Abhilfe.
    Schon vor einiger Zeit habe ich in diesem Forum geschrieben daß Delphi 5 bei mir ab und zu abstürze (ohne Fehlermeldung, es tut sich einfach nichts mehr). Inzwischen weiß ich aber es handelt sich um keinen Absturz sondern wenn man lang genug wartet (mehrere Minuten) geht es plötzlich weiter. Diese langen Wartezeiten geschehen in der Regel wenn ich aus einer Debugsitzung in die IDE zurückkehre. Oft geschieht dies nach der ersten Debugsitzung seit Start von Delphi d.h. bei allen weiteren Debugsitzungen läuft es dann normal (kehrt ohne Verzögerung in die IDE zurück).
    Was kann ich dagegen tun? Was tut Delphi während diesen langen Wartezeiten? Irgendetwas scheint es zu tun, denn das Festplattenlämpchen leuchtet ab und zu auf.

    Für jeden Ratschlag wäre ich sehr dankbar.

    Ein anderes Problem habe ich beim Compilieren eines Projektes (ich habe mehrere Projekte in einer Projektsammlung). Manchmal behauptet Delphi daß bestimmte DCU Dateien mit einer unterschiedlichen Version von was weiß ich kompiliert wären. Starte ich Delphi neu und erzeuge dann das gesamte Projekt funktioniert es wieder. Ich habe keine Idee woran dies liegen könnte. Die Behauptung von Delphi kann in diesem Moment ja nicht stimmen sonst würde sie immer auftreten, auch wenn ich Delphi neu gestartet habe.

    Dies waren nur zwei Ungereimtheiten die bei mir auftreten. Vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und eine Lösung gefunden. Ich bin auf jedenfall für jeden auch noch so kleinen Tip dankbar.

    Gruß
    Bernhard

  • #2
    Hallo,

    seit Delphi 4 greift der Delphi-Debugger in Form von <b>BORDBK40.DLL</b> bzw. <b>BORDBK50.DLL</b> auf COM-Objekte zurück. Dies bedeutet jedoch auch, das Delphi von einem störungsfrei funktionierenden COM-Subsystem abhängt. Zur Fehlereingrenzung sollten nach Möglichkeit alle anderen Anwendungen geschlossen werden (auch die, die via Registry-Eintrag <b>Run</b> gestartet werden).
    Diese Fehler lassen sich fast niemals auf anderen Rechnern reproduzieren.

    Borland hat am 28.09.1999 zu einem ähnlichen Problem einen <b>Tech Alert</b> als eMail zu diesem Thema verschickt:

    <i>
    Some people have received an error when installing Delphi 5 stating that the debugger kernel, bordbk50.dll, was not registered properly. This can be resolved by registering it manually by running regsvr32.exe on the dll from the command line. For a default install that would be: regsvr32.exe "C:\Program Files\Common Files\Borland
    Shared\Debugger\bordbk50.dll"
    </i>

    Es wird empfohlen, den COM-Server BORDBK50.DLL manuell neu zu registrieren.

    P.S: Delphi 5 hat viele neue Features, so das die Aussage "Weniger Bugs als Delphi 4" immer relativ zum Leistungsumfang gesehen werden muss. Generell ist D5 (prozentual betrachtet) stabiler geworden - wobei noch genug Fehler übrig geblieben sind ;-(

    &#10

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    • #3
      Hallo Andreas,

      danke für Deine ausführliche Antwort. Ich werde diese Ratschläge mal befolgen und dann abwarten ob es besser läuft.

      Gruß
      Bernhar

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      • #4
        Hallo!

        Auch ich kann bestätigen, daß die IDE von D5 so ihre Probleme hat.

        Ich habe z.B. schon mehr als einmal erlebt, daß zur Entwurfszeit eingegebene Änderungen am SQL-Text in TIBDataset nicht übernommen werden. Dies wird aber erst ersichtlich, wenn D5 neu gestartet wurde.
        Vor dem Neustart steht die durchgeführte Änderung im Editor, nach dem Neustart sieht man, daß noch der alte SQL-Text im Fenster steht.

        Ich habe die manuelle Registrierung des COM-Servers noch nicht durchgeführt, werde dies aber tun und beobachten, ob das Problem weiterhin besteht.
        Das Ergebnis werde ich an diese Stelle mitteilen

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        • #5
          Hallo
          Ich habe auch riesige Probleme mit der Oberfläche von Delphi5.
          Die Editoreinstellungen ändern sich dauernd selbstständig. Ich bin nahe einem Nervenzusammenbruch. Einmal ist der Einfügemodus aktiv, dann wieder der Überschreibmode. Einmal kann die blau hinterlegte Textzeile mit [DEL] gelöscht werden, mal wieder nicht.
          Ich kann die Umgebungsoptionen verändern wie ich will, kurze Zeit später ist alles wieder verstellt.
          Auch beim Debuggen habe ich ähnliche Probleme. Mal hält das Programm bei einem Breakpoint mal nicht.
          Danke für Eure Hilfe!
          Gruss Andrea

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          • #6
            Ich habe neuerdings folgendes Problem:<br>
            <br>
            Wenn ich ein beliebiges Projekt in der IDE (also mit Debugger)<br> ausführe bekomme ich die Fehlermeldung <br>
            "... Externe Exception C0000008 ...". nach [OK] kommt dann die Meldung<br>
            "... in ntdll.dll an Adresse 00016430..."<br>
            <br>
            Wenn ich die betreffende Anwendung außerhalb der IDE starte läuft sie Problemlos.<br>
            <br>
            Wo kann ich mit der Suche beginnen

            Comment


            • #7
              Hallo,

              da in der Frage das Wort "neuerdings" verwendet wurde, gehe ich einmal davon aus, das in der Zwischenzeit neue Komponenten installiert wurden. Ich würde daher als erstes alle Fremd-Komponenten zum Test deaktivieren (abwählen).

              Ansonsten bleiben 2 Hauptbereiche übrig. Zum einen der Aufruf einer DLL-Funktion, die mit der falschen Aufrufkonvention (stdcall vs. cdedcl etc.) deklariert wurde. Und zum anderen eine Typumwandlung mit PChar(xyz), die an dieser Stelle aufgrund der Nebenwirkungen schief geht

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              • #8
                Hallo,

                zum Thema IDE-Probleme habe ich auch noch etwas beizutragen:<BR>
                Kann jemand mit mir die (leidvolle) Erfahrung teilen, daß mit jedem Programmstart aus der IDE heraus die Zeit zum Starten einer Anwendung immer größer wird?

                Ich habe das Problem, daß bei frisch installiertem D5pro die ersten Starts einer Anwendung aus der IDE heraus immer in einer angemessenen Zeit erfolgen. Nachdem die Anwendung mehrmals via "F9" in der IDE zum Debuggen gestartet wurde, wird die Zeit bis zur Bedienbarkeit der Anwendung immer länger. Mittlerweile dauert der Programmstart ewig.
                Laut Taskmanager verschiebt sich die Verteilung der CPU-Nutzung von 90%(Anwendung)/10%(Delphi32) nach 2%(Anwendung)/98%(Delphi32). Die Anzahl der Threads der Anwendung, die erst im sekundentakt angelegt wurden, werden jetzt im minutentakt und länger angelegt. (Bei den z. Zt. 118 Threads kann das ganz schön dauern, wenn man mal schnell die Anwendung debuggen will)

                Die Damen und Herren der mittlerweilen wiederbelebten Delphi-Hotline (0190/...) konnten mir bei diesem Problem auch nicht weiterhelfen. Für Borland/Inprise scheint dieses Problem noch nie aufgetreten zu sein.

                Ich bin dankbar für jeden Hinweis der zur Lösung dieses Problems beiträgt. Auch sollen sich alle Delph.-Nutzer zu Wort melden, die mit dem gleichen Problem zu kämpfen haben.

                Bye, Sve

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                • #9
                  Hallo,

                  kann es sein, dass beim Debuggen die Anwendung mehrfach über den Debugger "abgewürgt" wird, so dass vom Programm angeforderte Ressourcen als Leichen verbleiben? Wenn das so ist, sollte das Beenden und Neustarten von Delphi das Problem lösen, denn beim Beenden eines Prozesses räumt Win32 alles "vergessene" automatisch ab

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                  • #10
                    Zu beachten ist auch, daß die GP-Experts auf der beiliegenden CD so buggy sind, das sie Delphi ins tauemeln, nach einem Update (im GP Experts Menü) gehts besser

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                    • #11
                      Hallo,

                      auch ich habe meine leidvollen Erfahrungen mit Delphi 5 Enterprise. Delphi 4 war vollkommen in Ordnung.

                      Ich hatte schon mal den Fall, daß ich in der IDE den Debugger überhaupt nicht mehr starten durfte, das Programm hängte danach. Das Exe-File funktionierte problemlos. Ich mußte den Rechner (Windows-2000) komplett neu installieren. Jetzt kann ich wieder debuggen, aber das Symptom der langen Reaktionszeit der Delphi 5 IDE kenne ich schon lange. Manchmal dauert dies solange, dass man glaubt, der Rechner sei abgestürzt (auch der Taskmanager von Windows reagiert dann nicht).

                      Unlängst habe ich bemerkt, daß der Rechner in einer derartigen oder ähnlichen (völlig unerklärlichen) Phase 100% CPU-Zeit (PIII 700 MHz, 256 MB Ram) braucht und 70 MB (!) an Speicher belegt hält (Auskunft vom Taskmanager). Ich weiß auch nicht was hier vorgeht.

                      Ich habe übrigens schon alles versucht, wie neuregistrieren von BORDBK50.DLL usw.

                      Ich trauere um die guten Zeiten von Delphi 4.

                      Es sollte mal jemand den Borländern mitteilen, dass wie es scheint, doch eine Reihe von Leuten mit Delphi 5 Probleme haben. Diese sind in der Praxis so gross, dass einem das Arbeiten mit Delphi verleidet wird. Auf alle Fälle werde ich einem neuen Produkt von Borland, welches man um eine Menge Geld (Enterprise) in kurzen Abständen upgraden muss, sehr misstraurisch gegenüberstehen.

                      Gruss

                      Helmu

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                      • #12
                        Als Delphi 5 auf den Markt gekommen ist, wurde die Stabilität gelobt. Tatsache ist, dass die Stabilität zu wünschen übrig lässt. Auch andere Teile wie BDE (Schrott), Translations Manager (Entwicklungsstadium), Ordnerverwaltung, usw. entsprechen nicht dem Qualitätsanspruch einer Programmierumgebung für den proffesionellen Einsatz. Wenn die Qualität von Delphi 6 wieder so schlecht ist, dann gute Nacht Borland !<br>
                        Dietma

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                        • #13
                          Hallo, Helmut, das betreffende Problem hatte (und habe :-( ) ich auch. ich nehme an, das 'Compilerfortschritt anzeigen' bei Dir deaktiviert ist. Schaltet man das ein, dann wirst du vermutlich feststellen, dass es der Linker ist, der beim 1. Start die cpu-zeit verbrät. Eine klägliche Abhilfe für diesen Fall hab ich unter "Delphi/IDE/Langsamer Linker wenn viele Dateien offen" beschrieben, ich hoffe es hilft ein wenig.<br>gruß, ale

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