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Statistische Datenbank

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  • Statistische Datenbank

    Hi,

    Hat jemand eine Wörterbuch Definition für den Begriff Statistische Datenbank?
    So ganz sicher bin ich mir immer noch nicht was das sein soll. Ich habe nur ungenaue Beschreibungen gefunden. Was Wissenschaftliche und Statistische Datenbanken sind habe ich herausgefunden und auch welche Sicherheitsmodelle es für Statistische Datenbanken gibt. Aber mir fehlt etwas worauf man zeigen kann um zu sagen "das hier ist eine SDB". Beispiele, Definitionen und Hinweise zu dem Thema weürden mich freuen.

    Thx, Johannes.

  • #2
    Hilft dir Wikipedia?

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    • #3
      Zusammenfassend kann ich durch den Artikel nun die Begriffe Metadaten, Mikrodaten und Makrodaten in einer Statistischen Datenbank erklären.
      In statistischen Datenbanken werden diejenigen Daten als Metadaten bezeichnet, die nicht direkt den Inhalt einer Statistik darstellen, [...] Die eigentlichen statistischen Daten bezeichnet man in Abgrenzung zu den Metadaten als Mikrodaten und Makrodaten.
      Mikrodaten sind möglicherweise einem Individuum zuordbar, während Makrodaten Verallgemeinerungen der Mikrodaten und die Individuen darin anonymer sind.
      Abgesehen davon, dass ich die Begriffe in diesem Zusammenhang nun kenne (was mir ein wenig weiterhilft), bräuchte ich wohl ein konkretes und gut beschriebenes Beispiel. Das eigentliche Problem vor dem ich stehe ist nämlich die Frage wie ich Statistische Datenbanken von herkömmlichen Flache/Relationalen/Objektorientierten/Hierarchischen... Datenbanken abrenze. Meiner bisherigen Erkenntnis zufolge sind "Statistische und Wissenschaftliche Datenbanken" auf herkömmliche Datenbanken abgebildete Strukturen, die durch hoch spezialisierte Software um Funktionen erweitert werden, die die üblichen Anforderungen (Concurrency, Consistency, Integrity, Recovery, Performance) an die Anforderungen in einem bestimmten Bereich anpasst. Z.B. an geringere Benutzeranzahl, wesentlich längere atomare Operationen, Bildbearbeitung, Sicherheitsaspekte und spezielle Datentypen.
      Das Bild welches ich mir gemacht habe geht allerdings von meiner Meinung nach veralteten Schriftstücken aus. Ich vermute sogar, dass die speziellen Anforderungen heutzutage zum Großteil durch den erweitereten SQL Standard und modernen DBMS in Kombination schneller Rechner und billigem Speicher von Spezialanwendungen unabhängig sind. Außer man bezeichnet die in der Query Language beschriebenen Konstrukte als Spezialanwendung. Ich könnte mir vorstellen, dass in der Klima Forschung und z.B. bei der Berechnung von Bewegungen einer Sanddüne hochspezialisierte Software verwendet wird, die nicht auf konventionellen Datenbanken aufsetzt. Aber wieso man diese als Statistische Datenbanken bezeichnen sollte und ob das so ist, weiß ich nicht. Ich glaube alleine die Spezialisierung einer Datenbank macht sie vielleicht zu einer wissenschaftlichen aber noch nicht zu einer Statistischen Datenbank. Ist sie es denn, wenn die DB Metadaten, Mikrodaten und Makrodaten speichert?

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      • #4
        Im Endeffekt kommt es darauf an, ob die Datenbank dafür verwendet wird Statistiken darüber zu erheben. Und ob sie diese durch ihre Funktionen unterstützt.
        Die folgenden Unterschiede würden mit auch einleuchten, wenn ich wüsste ob diese heute noch eine Rolle spielten: die Vermeidung des Overhead von (nicht benötigter) Nebenläufigkeit und eine effizientere Anordnung des Speicherabbildes, sodass Spalten effizient abgelegt werden können, in denen tausendmal der selbe Kategoriename (wie Männlich/Weiblich) vorkommt (also eine Art Komprimierung über Spalten, statt nur über Datensätze).
        Ich vermute aber, dass diese Art der Komprimierung schon Standard ist. Weiß das jemand?

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