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zwischen verschiedenen Compilerversionen wählen

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  • zwischen verschiedenen Compilerversionen wählen

    Ich will auf einem Rechner verschiedene Compilerversionen verwenden, dazu folgende Fragen: Wie kann man sauber zwischen verschiedenen Compilerversionen umschalten ?
    (Suse Linux 10.3 Ausgaben von uname –a : Linux frontend 2.6.22.5-31-default #1 SMP 2007/09/21 22:29:00 UTC x86_64 x86_64 x86_64 GNU/Linux)

    Ein oft zitierte (aber meist unzureichend erklärte) Methode ist das Umschalten mittels export CC = /Pfad zur Compilerversion
    Reicht dann zum Beispiel ein export CC=/home/test/gcc-4.1.2/ ?
    Es wird aber beim ausführen vom make das Programm /usr/bin/gcc aufgerufen, welches aber trotzdem bei einem Aufruf mittels gcc –version die Orginalversion anzeigt und nicht die mittels $CC gewählte.

    In meinen zu compilierenden Programm gibt es auch noch Fortran Dateien, welches Programm mit gcc 4.1.2 compiliert diese? Früher war dies das Programm g77 welches es nicht mehr gibt, heute machts anscheinend gcc aber wie? Ich habe das komplette Paket gcc-4.1.2.tar.gz runtergeladen und compiliert, es befindet sich darin weder ein gcc noch ein g77!?

    Ich suche schon nach Tagen nach einer Lösung und komme leider einfach nicht weiter, es wäre super wenn mir jemand in dem einen oder anderem Punkt helfen könnten!

    Vielen Dank,

    rupi

  • #2
    Hallo erstmal,

    so ganz ohne Linux im Hintergrund zu haben: man geht in das Verzeichnis, in welchem sich die auszuführende Datei befindet und arbeitet von dort aus. Z.B. so: /usr/bin/Testpfad/gcc hallowelt.cpp
    MfG
    Cheat-Sheets for Developers / Programming Quotes

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    • #3
      Hi Rupi,

      zunächst einmal zu Deiner Frage nach dem Fortran-Compiler: Meines Wissens ist der g77 obsolet. Wir benutzen seit Jahr und Tag die Intel Compiler. Intel bietet Compiler für C/C++ und eben Fortran (nicht nur 77 ;-) ) an. Ein netter Bonus ist, dass diese hervorragend auf Intel-Prozessoren optimieren (meine Empfehlung: Probiere es einmal mit Xeon-Prozessoren aus). Auch die neuerlich sehr effektive Auto-Parallelisierung ist nicht zu verachten. Fazit meines Tipps: Welchsel - wenn irgend möglich - komplett von den GNU nach Intel, sofern es um die zusammenarbeit zwischen C/C++ und Fortran geht.

      Was das "Umschalten" zwischen Compilern angeht: Bei Makefiles, die eine dynamische Zuweisung der Compiler zulassen (siehe auch: automake), sollte es problemlos mit dem setzen der Umgebungsvariable CC (und natürlich CFLAGS ;-) ) funktionieren. Sollte jedoch der Compiler statisch in der Makefile geschrieben stehen, so hilft nichts anderes, als die Makefile umzuschreiben und sämtliche aufrufe zu ersetzen.

      Was das "Umschalten" zwischen Compiler*versionen* angeht, so habe ich persönlich mit GNU-Compilern eher problematische Erfahrungen gemacht - es gab eigentlich immer irgendwelche Probleme mit der libc ... warum willst Du eigentlich umschalten?

      Gruss
      Sascha

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      • #4
        Ja, ich kann da Sascha zustimmen das der Intel compiler sehr gut ist. Kommnt natürlich auf die Anwendung an.

        http://www.dualprozessor.de/forum/ ist ein Forum für Multi-Core und Multi-Threaded programming. Vieleicht findest du da Hilfe.

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