Kein Debuggen von Delphi 5 unter Windows2000 möglich

[Helmut F.Zmaritsch]

Hallo,

Ich bin seit einiger Zeit sehr frustriert über Delphi 5 Enterprise. Ich kann mein Programm in der IDE nicht mehr laufen lassen.

Der Compiler reagiert nach Run auf keine Taste mehr. Auch der Taskmanager von Windows 2000 stürzt dabei ab ! Es hilft nur mehr der Griff zum Resetknopf.

Das Programm ist ca. 4,8 MB gross. Es wird Interbase 5.5 verwendet. Ca 30 Tabellen.
Kleine Programme laufen in der IDE.

Es muss also an der Programmgröße liegen. In der Anfangsentwicklung liess sich das Programm auch in der IDE starten und debuggen.

Der Verlust der Debugg-Möglichkeit bei meinem großen Projekt schmerzt mich fürchterlich, da die Fehlersuche dadurch sehr viel länger dauert.

Der Rechner PIII hat 256 MB Arbeitsspeicher.
Die Werte der BDE-Verwaltung betragen:<p>
maxbufsize = 229376 <p>
memsize = 168 <p>
sharedmemsize = 57344 <p>
maxfilehandles = 3071 <p>

Es wurden auch schon kleinere Werte versucht, jedoch keine Änderung.

WER WEISS RAT ?

Vielen Dank!<p>
Helmut

[Andreas Kosch]

Hallo,

der Debugger in Delphi 5 ist ein COM-Objekt und somit von einem stabilen (unbeinträchtigen) COM-Subsystem abhängig. Läuft auf diesem Rechner irgend was Verdächtiges (Viren-Scanner, PC-Anywhere oder so etwas von der Art)? Ist zufällig auch der Remote Debugger auf diesem Rechner installiert und falls ja, wurde dieser analog zu Delphi 5 beim eventuellen Einspielen eines UpdatePacks berücksichtigt? Wie verhält sich das Projekt in der IDE, wenn es über den Remote Debugger auf einem "fremden" Rechner ausgeführt wird

[Helmut F.Zmaritsch]

Danke für den Hinweis.

Auf dem Rechner Windows-2000 läuft nur Office 2000 Premium, kein Viren-Scanner, kein PC-Anywhere usw. Es wurde keinerlei Updatepack eingespielt. Die Ausführung auf einem fremden Rechner habe ich noch nicht gemacht, da zu zeitaufwendig (es müßte da dort ein Duplikat der kompletten Entwicklungsumgebung sein ?).

Ich habe bemerkt, dass der Rechner nicht komplett abstürzt. Bleibt er eingeschaltet, meldet er sich nach sehr langer Zeit wieder zurück. Was passiert in der Zwischenzeit ??

Warum tritt der Effekt nur bei großen Programmen auf ?

Grüsse
Helmu

[Helmut F.Zmaritsch]

Nachtrag:

Der Com-Server bordbk5.dll wurde neu registriert. Keine Änderung im Verhalte

[Andreas Kosch]

Hallo,

der Vorteil des Remote Debuggers liegt darin, dass man eine Anwendung in Delphi debuggen kann, die auf einem fremden Rechner läuft, auf dem Delphi <b>nicht</b> installiert ist. Die einzige Voraussetzung besteht darin, dass auf diesem "fremden" Rechner der <b>Borland Remote Debugger</b> als NT-Dienst installiert werden muss (das Setup ist auf der Delphi-CDROM zu finden).

Ich würde als erstes mit den Projektoptionen experimentieren, wobei das Einbinden der Symbolinformationen ein gutes Experimentierfeld ist. In meiner Datenbank habe ich dazu den folgenden Hinweis von Borland gefunden:

"<i>The "problem" has to do with the ability of the debugger to "run to next source" (which, BTW is a feature of our debugger). Basically, in order for the debugger to be able to determine if there is debug info for a given line of code it flags code pages as not accessible, then attempts to step causing the OS to raise an AV. The debugger catches this AV then resets the accessibility of page, sets breakpoints everywhere on that page then resumes execution. At which point it can then determine whether or not there is debug info where you "landed".

Now, after D3 there was a lot of work done on the debugger to introduce such features as remote debugging, package debugging etc. This actually exacerbated the problem as a result of a lot more symbol information being available to the debugger. We have attempted to reduce this problem in the past and continue to work to improve this (run to next source) feature. I have discussed other options with Allen and we have some ideas that warrant
further investigation.

-Steve <br>
Delphi R&D<br>
"Steve Trefethen" <[email protected]>
</i>&quot