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Outlook Mails ohne Rückfrage erzeugen

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  • Outlook Mails ohne Rückfrage erzeugen

    Hi,

    Ich erzeuge in einem Programm Mails, die per Outlook versendet werden sollen (ich vermute wegen der Archivierung und damit Beweisbarkeit der gesendeten Mails), stelle aber in letzter Zeit immer häufiger fest, dass die Anwender nicht mitbekommen, dass Outlook eine Bestätigung haben möchte, und sich wundern, dass mein Programm scheinbar hängenbleibt, weil das Mailfenster erst angezeigt wird, wenn die Mail vollständig fertiggestellt ist.

    Gibt es eine Möglichkeit in Outlook bestimmte Programme grundsätzlich als zugriffsberechtigt einzutragen? Und muss das jeder an seinem PC selbst machen, oder kann das zentral von der IT-Abteilung ausgerollt werden? Wenn ich aus Word heraus eine Outlook-Mail versenden kann, ohne das bestätigen zu müssen, sollte es eigentlich kein generelles Problem sein, sondern bestenfalls von Einstellungen abhängen.

    Und wenn es nicht geht, gibt es dann wenigstens eine Möglichkeit, die Meldung von Outlook auffälliger zu machen, durch Blinken oder automatischen Focus. Ich wüsste zwar momentan nicht, wie mein VB Programm mitbekommen soll, dass Outlook den User fragt, also müsste dies vermutlich auch eine Einstellung in Outlook regeln.

    Gruß
    Martin Dietz

  • #2
    VSTO, Extended MAPI oder SMTP

    Hallo,

    Ich mußte in unserer Firma eine Art Erweiterung für eine Dritt-Software schreiben, damit diese E-Mails erzeugen kann.
    Verwendet habe ich dafür Extended MAPI.
    Dabei kommen keine Rückfragen, weil Outlook selbst nicht verwendet wird.

    Eine andere Möglichkeit könnte die Verwendung von VSTO (Visual Studio Tools for Office) darstellen.
    Dies ist eine Art Schnittstelle zwischen Visual Studio und Office.
    Ich selbst habe damit bereits Add-Ins für Outlook erstellt.
    VSTO ist aber mit einigen Fallstricken verbunden wie Garbage Collection & Assembly Trust.

    Man könnte auch SMTP verwenden, allerdings werden die Mails dabei sofort verschickt und können nicht mehr kontrolliert werden.

    Viele Grüße,
    tAgedObject
    darkness is a state of mind

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    • #3
      Naja, SMTP oder MAPI direkt zu verwenden geht nicht, es ist Firmenvorgabe, dass Outlook benutzt wird, weil man dann nachweisen kann, bestimmte Mails wirklich gesendet zu haben (gerade wenn ein Zulieferer Mist baut, kann einer Firma das im Produkthaftungsprozess den Hals retten, wenn sie nachweist, die Änderungen an die Zulieferer weitergegeben zu haben), oder allein für die Nachverfolgung verschiedener interner Prozesse anderen Zugriff auf die gesendeten Mails geben muss. Ich muss also Outlook verwenden.

      Ich habe auf den Microsoft Seiten einen Artikel gefunden (http://support.microsoft.com/kb/290499/DE/), der von einem Administrationstool einer Exchange-Umgebung schreibt, das man genau für diesen Zweck verwenden kann. Das ist so ziemlich genau das, was ich brauchte, nur wieder mit dem Problem, dass unsere IT-Abteilung das wieder ausführen muss, und nicht der Anwender selbst berechtigt ist, diese Freischaltung durchzuführen. Nun gut, sollen die sich drum kümmern

      Gruß
      Martin

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      • #4
        Da du einen Exchange-Server ist es sinnvoller die ganze Logik auf Serverseite zu realisieren als hunderte PC mit evtl. Zerschossener Outlook-COM-Schnittstelle zu bedienen. Auch im Bereich Nachverfolgung oder Prozessautomatisierung ist eine vollständig serverseitiger Prozess sinnvoller.

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        • #5
          Wenn das mal gutgeht ;-)

          Hallo,

          Auf der einen Seite finde ich es gelinde gesagt "sehr interessant", daß M$ einen Crack für die eigenen Sicherheitsfunktionen anbietet. Ich hoffe nur, daß man die Ausnahme tatsächlich nur auf eine genau spezifizierbare Anwendung (die dann vermutlich signiert sein müßte) beschränken kann.

          Auf der anderen Seite verstehe ich nicht, was mit Outlook "beweisbarer" sein soll als mit einem selbstgeschriebenen XMAPI-Programm. Man hat sogar mehr Möglichkeiten in selbstverfaßten Programmen.

          Das Ganze auf dem Server selbst abzuwickeln scheitert (wenn ich die Frage richtig verstanden habe) daran, daß die Aktion irgendwie im Zusammenhang mit der Arbeit einzelner Nutzer steht. In diesem Fall würde man den Teufel gegen den Belzebub eintauschen, weil man eine Client-Server-Kommunikation aufsetzen müßte, um am Exchange-Server (dessen Stabilität evt. in Gefahr gerät) eine weitere Server-Anwendung aufzurufen.

          Zu VSTO hast Du aber garnichts gesagt ;-) Ist dieser Vorschlag sooo schlimm ;-)

          Viele Grüße,
          tAgedObject
          darkness is a state of mind

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