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XML: Was passiert mit der registry?

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  • XML: Was passiert mit der registry?

    hallo,

    in dotnet wird ja als datenspeicher jeglicher art XML favorisiert. es wird schon heute darauf hingewiesen das die registry bei dotnet anwendungen keine große rolle mehr spielen wird. wie ist das zu verstehen, will ms die registry ablösen???

    mfg
    ake

  • #2
    Hallo,

    das .NET Framework ist intern an vielen Stellen unabhängig vom Betriebssystem (siehe zum Beispiel auch IIdentity und IPrincipal), damit eine Portierung auf andere Plattformen leichter fällt. Außerdem gilt unter .NET das Prinzip "Installieren durch Kopieren", so dass eine separate Datei (ob INI oder XML) leichter in dieses neu Muster passt als die Registry.

    Solange Windows selbst nicht vollständig mit .NET implementiert ist, wird es die Registry auch weiterhin geben. Aber der Trend zur Ablösung ist unübersehbar - der neue IIS6 von Windows 2003 Server greift zum Beispiel bereits auf XML-Dateien für die Speicherung der Konfigurationsdaten zurück. Dies hat zum Beispiel auch den großen Vorteil, dass man nun viel einfacher die Einstellungen bei einem Umzug auf eine andere Maschine mitnehmen kann

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    • #3
      hallo,

      Zu "installieren durch kopieren":
      man kann aber doch auch ein programm das die registry verwendet installieren durch kopieren, die registry-einträge können doch auch zur laufzeit erzeugt werden!
      eine zeitlang hieß es immer: "bloß keine inis oder sonst. konfig-dateien verwenden, veraltet, win3.1-konzept, auf jeden fall die registry verwenden", jetzt hat man sich an die registry gewöhnt, da heißt es auf einmal wieder, das man das über konfig-dateien wie z. b. xml erledigen soll, das deutet doch daraufhin, das die registry in ferner zukunft nicht mehr da sein wird, oder?

      mfg
      ak

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      • #4
        Hallo,

        >..die registry-einträge können doch auch zur laufzeit erzeugt werden.

        das ist das typische "Henne-Ei-Problem". Was ist, wenn die Anwendung nur dann erfolgreich gestartet werden kann, wenn die Konfigurationseinträge bereits zum Zeitpunkt des Programmstarts vorliegen müssen? Bisher war es üblich, dass das Installationsprogramm die Registry-Einträge bereits beim Setup der Anwendung eingetragen hat.

        >.. keine inis...

        Damals gab es in der 16-Bit-Welt von Windows 3.x auch einen triftigen Grund - das 64 kByte-Limit von INI-Dateien. Außerdem wurde mit dem Einzug von COM ein Speicherort benötigt, der umfangreiche Daten schnell und hierarchisch verwalteten konnte. Da heute die Funktion von COM durch .NET abgelöst wird, sind auch viele Gründe entfallen, die damals zur Registry geführt haben.

        >..die registry in ferner zukunft nicht mehr da sein wird..

        Langfristig wird sogar das Dateisystem (Partition, Verzeichnisse, Dateieinträge) verschwinden und Windows direkt aus einer SQL Server-Datenbank heraus booten, da fällt der Verlust der Registry gar nicht auf :-

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