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Datenbankprojekt für Pocket PC / Windows Mobile

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  • Datenbankprojekt für Pocket PC / Windows Mobile

    Unser Außendienst soll die Möglichkeit bekommen über mobile Endgeräte - PDA/MDA - auf unser ORACLE Datenbanksystem zugreifen zu können.
    Momentan muß ich jetzt klären, in welcher Form sich das Projekt realisieren liese. Angestrebt wird folgende Lösung:
    - separate Anwendung auf dem Mobile
    - Datenbankanbindung über VPN an eine ORACLE Datenbank
    - <b>keine</b> lokale Datenspeicherung und Synchronisation

    Wie könnte die Realisierung des DB-Zugriffs aussehen, ist eine Mobile Anbindung von ORACLE momentan überhaupt möglich, sprich gibt es einen entsprechende Net8 Client bzw. Treiber (ODBC, ADO, etc.)

    Über jegliche Erfahrungsmitteilungen wäre ich sehr dankbar.

    Gruß Falk
    Wenn du denkst du hast alle Bugs gefunden, dann ist das ein Bug in deiner Denksoftware.

    Quellcode ohne ein Mindestmaß an Formatierung sehe ich mir nicht an! Ich leiste keinen Privatsupport per Mail oder PN!

  • #2
    Hallo Falk,
    ich hab zwar keine Erfahrung mit Oracle aber dafür mit PDA's. Also, als erstes warum eine Anwendung auf dem PDA? Wenn sich das vermeiden lässt, würde ich euch davon abraten. Das gibt zuviel Admin-Aufwand. Installiert Euch doch in eurem Netz einen IIS und schreibt eine Web-Application für Mobile-Gräte. Dann braucht ihr auf den PDA's nur die VPN-Verbindung einrichten, der IE ist eh schon drauf und los geht's.
    Ich haben schon Anwendungen für PDA's geschrieben. Die mussten aber auch Offline arbeiten, da ging das nicht anders. Ich sag dir aber, die Probleme, die sich damit ergeben (im Alltagseinsatz) sind überwältigend.

    Gruß Enric

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    • #3
      Hallo Enrico,

      die Web-Applikation für den Pocket-IE ist die zweite Option. Prinzipiell halte ich die auch für die technisch und administrativ einfachere Variante, aber mein Chef hat andere Überlegungen, die da wären: Bei einer Webanwendung wird bei jedem Klick, bei jeder Abfrage die Seite neu Aufgebaut, d.h. jedesmal Overhead für die Darstellung der Seite mit übertragen wird. Da das in der Summe zusätzlichen GPRS-Traffic darstellt möchte er gerne die eigentliche Applikation lokal auf den PDA haben und nur die reinen Nutzdaten per GPRS übertragen. Inwieweit das eine Milchmädchenrechnung ist und der Overhead für die persistente Datenbankverbindung den (vermeintlichen) Vorteil wieder Auffrisst - kein Kommentar.

      Deine Argumente gegen die lokale Lösung sind also im Endeffekt auch ein "Ergebnis"

      Im Übrigen bin ich mittlerweile etwas fündig geworden: Als Fazit kann man sagen, das es von ORACLE keinen (wirklichen) Client für Mobile Geräte gibt (wie auch, der Desktop Client ist mehrere100 MB groß ). CoreLab bietet jedoch eine <a href="http://crlab.com/oranet/">Komponente</a> für das .NET Compact Framework an, die ohne jeglichen Client, also lediglich mit TCP/IP auf eine ORACLE-DB (10g, 9i, 8i and 8.0) zugreifen kann.

      Ich bin nachwievor über weitere Hinweise dankbar.

      Gruß Fal
      Wenn du denkst du hast alle Bugs gefunden, dann ist das ein Bug in deiner Denksoftware.

      Quellcode ohne ein Mindestmaß an Formatierung sehe ich mir nicht an! Ich leiste keinen Privatsupport per Mail oder PN!

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      • #4
        Hallo Falk,
        das Argument von deinem Chef leuchtet schon ein. Da entsteht natürlich schon etwas Traffic und das kostet nicht nur, sonder ist zuweilen auch etwas langsam. Ich würde euch da raten mal ein paar Tests vorab zu machen, wenn ihr die Anbindung über GPRS machen wollt.
        Noch mal zur technischen Seite, die Applikation kann sich die Daten auch über einen Web-Service holen. Da brauchst du auf dem PDA keine Komponente die auf die Oracle-DB zugreift. Das macht dann alles der Web-Service und der läuft mit dem normalen Framework, was ja Komponenten für den Oracle-Zugriff dabei hat. Ich glaube, du kannst ab Framework 2.0 die Übertragung des DataSet auch so einstellen, dass nur binäre Daten hin und her gehen. Das reduziert den Traffic auch noch mal.

        Also dann, viel Spaß beim testen.

        Enric

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        • #5
          > Bei einer Webanwendung wird bei jedem Klick, bei jeder Abfrage die Seite neu Aufgebaut, d.h. jedesmal Overhead für die Darstellung der Seite mit übertragen wird. Da das in der Summe zusätzlichen GPRS-Traffic darstellt möchte er gerne die eigentliche Applikation lokal auf den PDA haben und nur die reinen Nutzdaten per GPRS übertragen.

          Evtl. könnte eine auf AJAX basierente Anwendung den Verkehr reduzieren. Hier wird ja nicht für jeden Click die Seite Angefordert sondern es entsteht nur beim erstaufbau der Seite höherer Verkehr. U.u. kann man den Reduzieren in dem eine "Loader-Applikation" die Hauptseiten lokal speichert und von dort aufruft und nur bei Updates diese lokal kopiert

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          • #6
            Hallo,

            @Bernhard: AJAX habe ich auch schon in Betracht gezogen, aber vorerst verworfen, da nach meinen Tests der Pocket IE von CE 2003 kein AJAX unterstützt. Ich hab noch kein echtes Windows Mobile 5.0 Gerät zur Verfügung, aber im Emulator funktioniert AJAX. Als Systemvoraussetzung WM 5.0 anzugeben ist jedoch ein Knockout-Kriterium

            @Enrico : Das mit dem Webservice klingt testenswert, auch eine HTTP(S) Übertragung der Daten als XML wäre aus meiner Sicht ein testenswerter Kompromis.

            Also ich hab erstmal genug zu tun Danke Euch!

            Gruß Fal
            Wenn du denkst du hast alle Bugs gefunden, dann ist das ein Bug in deiner Denksoftware.

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            • #7
              Ist wohl die Hardware schon vorhanden

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              • #8
                z.T.: J
                Wenn du denkst du hast alle Bugs gefunden, dann ist das ein Bug in deiner Denksoftware.

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                • #9
                  Und uber wieviel Geräte spricht man?
                  Evtl ist es billiger auf neuestes Technik etwas neues zu entwickeln (z.B. AJAX) und dafür neue HW-Anschaffungen einzukalkulkulieren

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                  • #10
                    Hallo Zusammen,

                    finde die o.g. Ansetze ja nich verkehrt, aber warum setzt Ihr auf dem PDA nicht Oracle Lite ein ? Dieser kann dann mit der entsprechenden Datenbank replizieren (Pushup) und vieles mehr. Es gibt doch inzwischen diese Möglichkeiten!! Er basiert allerdings noch auf 9i, das sollte aber doch kein Problem darstellen.
                    Also vielleicht ja doch noch eine Überlegung wert ?

                    Gruß
                    SO

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                    • #11
                      Hallo SOA,

                      Oracle Lite ist definitv kein Ansatz für mich.
                      Aus mehreren Gründen:
                      1. Bei einem Datenbestand von mehreren GByte müßte die gesamte DB-Applikation umgeschrieben werden, um eine vernünftige Replikation zu ermöglichen.
                      2. Der durch Replikation verursachte Traffic steht in keinem akzeptablem Verhältnis zum Traffic den die Nutzdatenabfrage verursachen würde.
                      3. Gibt es enorme Bedenken gegen die Tatsache, daß jeder Außendienstmitarbeiter die komplette Firmendatenbank (oder zumindest den Teil den er betreut) mit sich rumschleppt, in einem Gerät das man verlieren, liegenlassen oder zum Mitbewerber mitnehmen kann.

                      Gruß Fal
                      Wenn du denkst du hast alle Bugs gefunden, dann ist das ein Bug in deiner Denksoftware.

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