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SQl vs. Filemaker

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  • SQl vs. Filemaker

    Hallo Zusammen!

    Ich würde mich freuen, wenn ich im folgenden eine Diskussion anregen und von Euch Entwicklerprofis ein paar Erfahrungswerten erhalten könnte Ich bin nämlich gerade etwas

    Zurzeit setzten wir für unsere CRM-Software u.a. den MS SQL Server 2008 als Datenbanksystem ein. Ich selbst bin mit dem SQL-Server sehr zufrieden. Nun steht in unserem Unternehmen gerade eine wichtige Entscheidung an, nämlich die Anschaffung einer neuen Warenwirtschaft / ERP-System. Wünschenswert wäre auch hier ein SQL-Datenbanksystem. Ob dies letztlich MS, Postgre, 4D usw. ist, wäre zunächst zweitrangig. Von Entwicklungsumgebungen wie .net, 4D oder eben Filemaker verstehe ich nicht viel. 4D setzt als Entwicklungsumgebung auch auf einer SQL-Datenbank auf, Filemaker nicht.
    Wir hatten uns praktisch schon für eine Solution entschieden, als mir nun ein bekannter Admin dringend von der Solution abgeraten hat, weil diese Filemaker als Datenbanksystem und Entwicklungsumgebung einsetzt.

    Seine Hauptargumente waren:

    - In Filemaker entwickelte Solutions kompilieren keinen echten Quellcode, sondern setzten in erster Linie Makros ein.
    - Filemaker ist keine echte Client/Serverlösung sondern Workgroup orientiert. (Dem ist wohl auch so!?
    - Es gibt kein Transaktionsmanagement bzw. Logdateien
    - Felder, Ansichten, Makros/Scripte und die Daten werden alle in einer einzigen Datei gespeichert, statt hier eine sinnvolle Trennung vorzunehmen.

    - er hat selbst viele Jahre mit Filemaker gearbeitet und findet das Produkt sehr gut, um damit schnell und unkompliziert kleine Datenbanklösungen zu "programmieren". Im größeren Stil - wie z.B. für eine Warenwirtschaft - würde er Filemaker allerdings nicht einsetzen, da hier entwickelte Anwendungen bei größeren Datenmengen zu langsam seien. Nach seinen Aussagen sind keine 5% der Filemakerkunden echte Entwickler. Sondern das Produkt ist in der Hauptsache für den Endverbraucher entwickelt worden, der eben selbst Anwendungen erstellen möchte (z.B. eine Adressdatenbank), ohne komplexe Programmierkenntnisse besitzen zu müssen.

    Nun sind wir natürlich sehr verunsichert. Den Anbieter selbst habe ich noch nicht mit den Argumenten konfrontiert. Dies steht noch aus. Allerdings wird das nicht viel bringen, denn er wird mir kaum recht geben
    Bei der ERP-Solution handelt es sich - zumindest kostentechnisch - nicht um eine kleine Bürolösung, sondern wird uns schlappe 20.000 Euro kosten.

    Was ich schon mal alleine herausgefunden habe ist, dass Filemaker wohl einer der kostengünstigsten Entwicklungsumgebungen ist. 4D wäre schon etwas teurer und .net ist zumindest vom Preis her - aber wohl nicht nur in Bezug auf den Preis - ungeschlagen.

    Was ratet íhr mir?

    Greetz
    Ride
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