Announcement

Collapse
No announcement yet.

bildbearbeitung

Collapse
X
  • Filter
  • Time
  • Show
Clear All
new posts

  • bildbearbeitung

    hallo,

    was sind die wichtigsten funktionen einer bildbearbeitung die man können muss, um sagen zu können, dass einem die bildbearbeitung keine schwierigkeiten bereitet!

    gruß

    markus
    Herzliche Grüße

    Markus Lemcke
    barrierefreies Webdesign

  • #2
    Diese Frage lässt sich so nicht beantworten, da erstens entscheidend ist, in welchem Bereich gearbeitet wird und zweitens, was Sie erreichen möchten.

    Nehmen wir der Einfachheit halber an, es handelt sich um Bildbearbeitung für das Web (das Posting lässt das vermuten). Hierzu lassen sich in der Tat allgemeine Aussagen treffen.
    Zunächst einmal sollte der Anwender unbedingt mit den gängigen Formaten im Web vertraut sein: Gif, JPEG und PNG. Diese Formate werden generell in der Webentwicklung verwendet.
    Desweiteren ist wichtig, die wesentlichen Unterschiede zwischen diesen Formaten zu verstehen (sprich: Wann verwende ich welches Format)?

    Gif-Grafiken (8 Bit=256 Farben) wurden vor vielen Jahren von CompuServe (das waren noch Zeiten;-)) eingeführt und werden in der Regel für Logos und Animationen verwendet, da dieses Format über wenig Farben verfügt. Das Format zeichnet sich überdies durch verlustfreie Kompression aus. Der gängige Standard ist das "89er-Format". Es eignet sich auch gut für Transparenz (damit lassen sich Grafiken individuell aufbereiten) und es verfügt über die sogenannte Interlaced-Option (beim Laden werden Grafiken schichtweise aufgebaut).

    Anders sieht es hingegen mit dem JPEG-Format (Joint Photographic Expert Group) aus.
    Das JPEG-Grafikformat komprimiert ebenfalls gut, hat aber gegenüber Gif den Vorteil, dass es pro Bild bis zu 16,7 Millionen Farben (24 Bit) abspeichern kann. Somit eignet sich JPEG besonders für Fotos mit feinen Farbverläufen. Im Unterschied zu Gif arbeitet es nicht mit Farbpaletten bestimmter Farben, sondern mit dem gesamten Farbspektrum.
    Der Nachteil bei JPEG: das Format komprimiert leider nicht verlustfrei . Als Faustregel gilt: Je höher die Kompressionsrate, desto schlechter die Qualität der Grafik.

    Last not least zum PNG-Format (Portable Network Graphic, ausgesprochen: PING). Es handelt sich um ein Grafikformat, das speziell für das Web geschaffen wurde und dessen Normierung vom W3-Konsortium besorgt wird. PNG vereinigt sozusagen das beste aus beiden Welten, ist aber nicht so weit verbreitet wie Gif oder JPEG.<br>

    - PNG komprimiert verlustfrei wie Gif <br>
    - PNG unterstützt wie JPEG 16,7 Mio. Farben, aber auch das Abspeichern mit indizierten Farben<br>
    - Wie Gif unterstützt PNG das schichtweise Aufbauen von Grafiken (Interlaced-Funktion). Bei PNG genügen 1-2% übertragene Daten, um ein Bild schemenhaft darzustellen<br>
    - Das PNG-Format erlaubt das Abspeichern von Textfeldern zu Bildtitel, Bildautor, Bildbeschreibung, Copyright, Erstellungsdatum, Erstellungs-Software usw.<br><br>

    Zur Software. Moderne Bildbearbeitungsprogramme bieten viele Features für die Webprogrammierung. So gibt es im Profi-Programm <i>Photoshop</i> der Firma Adobe eine Funktion zur Optimierung der Bilddaten. Das ist effizient, denn Webseiten können natürlich schneller geladen werden, was allen Parteien im Web zugute kommt. Kennen sollte man auch andere Programme wie <i>Paintshop Pro</i> zum Beispiel.
    Sicher sind Sie als Anwender schon mit <i>Flash</i> in Berührung gekommen - dabei handelt es sich aber nicht um ein Bildbearbeitungsprogramm im klassischen Sinne. Vielmehr arbeiten oft ganze Teams an „Flash-Filmen“ (Grafiker, Musiker et cetera).
    Zudem sollten Sie wissen, wie Grafiken in Webseiten einbettet werden können. Ein Beispiel:
    <PRE>
    &lt;img src=“../img/meinBild“ width=“100“ height=“40“ border=“0“ alt=“Ein Bild“&gt;
    </PRE>
    Unbedingt zu empfehlen ist in diesem Kontext das ausgezeichnete Tutorial selfHTML von Stefan Münz. Es bietet eine fantastische Einführung in die Thematik (mit allem, was dazu gehört!) und kann an dieser Stelle uneingeschränkt empfohlen werden.
    Sie können selfHTML kostenlos aus dem Netz unter [1] beziehen. Der Autor beleuchtet quasi alle Aspekte der Webentwicklung mit HTML (und JavaScript, Perl, PHP) inklusive Grafikbearbeitung und CSS (Cascading Style Sheets).
    Last not least gibt es selbstredend unzählige Bücher zum Thema Bildbearbeitung (Printgrafik, Webgrafik, Webgestaltung etc.). Eine Suche bei amazon.de oder google.de fördert mit Sicherheit jede Menge Ergebnisse zu Tage. Das Tutorial von S. Münz ist übrigens als Buch erhältlich. Viel Erfolg.

    Thomas Kaufmann

    Tipps und Links

    [1] Stefan Münz: http://www.teamone.de/projekte/selfhtml.ht

    Comment

    Working...
    X