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Datenbankanwendung -> Access-Treiber -> Deployment

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  • Datenbankanwendung -> Access-Treiber -> Deployment

    Hi,
    ich bin in der Verlegenheit eine überschaubare Datenbankanwendung in Java zu schreiben. Mir wurde u.a. aus Gründen der Einfachheit empfohlen als Basis ein Access-DBMS zu nutzen. So weit, so gut, nun meine Fragen:
    1. An alle DB-Profis: Haltet Ihr Access für die richtige Wahl (für eine Java-Applikation) ?
    2. Ich verstehe das nicht so ganz mit den 4 Treibertypen. Welchen würdet Ihr empfehlen (Ich denke mal einer des Typs 4 (falls für Access verfügbar) ist wahrscheinlich am effizientesten, oder?
    3. Muss mein Endkunde Access installiert haben um meine Applikation nutzen zu können, wenn ich Access-DB verwende ? Was muss ich mit auf die Install-CD packen ? Reicht der Treiber ?
    Da ich mich mit Java zwar gut auskenne, aber JDBC mir bisher erspart blieb, bin ich selbstverständlich auch für alle anderen Anregungen, Tips und Geistesblitze dankbar.

    Beste Grüsse aus Hamburg

    Jürgen

  • #2
    Ach, Jürgen

    Ordne mich zwar nicht in die Kategorie Java-Profi ein, aber...

    1) Kommt auf die Größe an. Fakt ist aber, daß Du mit JDBC/ODBC auf das Access los must, und das ist je nach JDK mehr oder weniger grauenvoll... Was ist mit freien (echten SQL )Datenbanken? Wenn es Access sein muß, dann Teste erstmal (hab ich dann aufgegeben), grad mit Datum/Zeit, character set (gibt's sowas in Access?), BLOB (gibt's sowas in Access?). Wenn Du mit JDBC/ODBC nicht weiterkommst, nimm nen Dritthersteller (siehe URL unten oder z.B. Merant)<br>
    2) Hast Du schon mal auf java.sun.com/products/jdbc geschaut? Ansonsten ganz kurz:<br>
    Typ 1: geht direkt und sofort auf ODBC, in JDBC 3.0 wird das dann "native Systemschnittstelle" oder so genannt, also kann auch OCI sein<br>
    Typ 2: geht sofort auf native Bib's des DB-Treibers runter (DLL), Beispiel Oracle, Vorteil: Enterprise-Features (X/Open XA kompatibler Treiber für verteilte DB,...)<br>
    Typ 3: Treiber kommuniziert über's Netz mit Zwischenschicht (Die dann evtl. als Übersetzer dienen kann, so der Traum), Beispiel: Interbase, DB2<br>
    Typ 4: Treiber kommuniziert direkt mit DB, muß also das ganze Protokoll verstehen, sehr groß, sehr direkt, Beispiel: wieder Oracle und DB2<br>
    Geschwindigkeit ist eigentlich wurscht: ist gut implementiert, ist egal ob 2,3,4 (1 ist doof). Außerdem ist Java eh langsam Scherz beiseite, Typ 2 fällt es leichter, den ganzen "Enterprise-Kram" anzubieten, dabei müssen aber die nativen Bibs installiert werden. Applet: nur Typ 3/4<br>
    3) Ja, Du mußt diese Microsoft-Engine installieren (JET?ADO?DAO?JETO???). Aber schau mal bei den Delphi-Leuten in's Forum oder bei den Datenbank-Threads im Datenbankbereich.

    cu

    Thoma

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    • #3
      Ich habe jetzt meine 4. Anwendung in insgesamt ca. 100 Installationen mit MS Access und ODBC/JDBC im Einsatz. Super Sache zum Einstieg! Lästig zwar das Einrichten der ODBC-Verbindung durch den Anwender, aber machbar. Der Anwender braucht kein Access! Wichtig ist, in den Anwendungen die Technologie nicht festzulegen, dass z.B. die Datenbank ohne jede Änderung der Anwendung ausgetauscht werden kann. Dann tut Kleinstweich nicht weh.
      <br>
      <br>Wie das gelöst wurde siehe Open Source Framework at http://www.must.de/Jacomp.ht

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