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Java <> VisualBasic für GUI-Interface

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  • Java <> VisualBasic für GUI-Interface

    Hallo,

    im Rahmen meiner Diplomarbeit steht hier in den Unternehmen Fa. Soflex die Entscheidung an, ein neues Tool zur Programmierung des GUI zu wählen.
    Die Firma Soflex stellt Software für Fertigungssteuerung und Fertigungsorganisation her und benutzt als Oberflächentool das Open Interface. Dieses soll nun ersetzt werden. Die Entscheidung ist nun soweit voran gekommen, dass noch Java oder Visual Basic in der Auswahl
    stehen.

    Nun steht für die Software die Performance und die Stabilität an oberster Stelle. Performance deshalb, weil die grafischen Darstellungen auf der Oberfläche in Echtzeit gemacht werden und somit kurze Aktuallisierungszeiten erreicht werden müssen. Allerdings kann es vorkommen, dass 5000 oder mehr Elemente aktuallisiert werden müssen. Grundlage der Systeme momentan ist WINNT, der SQL-Server von MS, als Programmiersprache wird C/C++ verwendet.

    Nun wird langfristig schon Plattformunabhängigkeit angestrebt, doch ist die Entscheidung für Java durch die Performance in Frage gestellt.

    Es wurden Programmierversuche unternommen, um auf einfache Weise an Vergleichswerte von VB und Java zu gelangen (Einlesen von einer bestimmten Anzahl Einträge in ein Verzeichnis), doch fehlen hier eben jegliche Erfahrungen mit diesen beiden Sprachen/Tools, somit kam nicht viel dabei heraus.

    Ich suche nun nach Entwicklern, die konkrete Erfahrungen mit Java (und VB) haben und evtl. Vergleiche ziehen können oder konkrete "Zeiten" nennen können.

    Ich bin im Moment für jede Hilfe oder Nennung dankbar.
    Vielen Dank im voraus.

    Pia Burlein

    [email protected]

  • #2
    Hallo Pia,

    Diese Frage ist nicht so einfach zu beantworten. Das Problem bei Java ist, daß unter der eigentlichen GUI-Schicht je nach Betriebssystem unterschiedlich viele Schichten das Mapping der Java-Applikation in betriebssystemeigene Befehle umsetzt. Dies hat zur Folge, daß Java-Applikationen um ein mehrfaches (mind. Faktor 4) langsamer laufen als entsprechende native-Apps. Ein Ausweg aus dieser Problematik kann HotSpot sein, den es allerdings zur Zeit nicht für GUI-Klassen gibt. Er beschleunigt z.Zt. nur Threadanwendungen etc.

    Ähnlich sieht es mít Zugriff auf das Dateisystem etc. aus. Hier läuft ja auch alles noch über eine Zwischenschicht.

    Da wir aber gerade bei Windows sind: was spricht gegen Delphi? Es erzeugt Code, der teilweise schneller ist als Visual Basic und ist außerdem die beste IDE auf dem Windows-Markt (ich schreibe diese Zeilen nicht, weil ich beim Borland/Inprise-Händler arbeite ). Das Problem ist meistens nur, daß Visual Basic-Entwickler meistens nicht mit Delphi umgehen können und umgekehrt...

    Ein wichtiger Punkt fehlt noch: ganz wichtig ist das Design der Applikation und das Tuning dieser auf eine Client/Server- oder verteilte Architektur. "A fool with a tool is still a fool" (der Satz ist geklaut)..

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    • #3
      Ach so: Faktor 4 bezieht sich auf Layouts, die sich an die aktuelle Fenstergröße anpassen etc. Man kann natürlich auch effizienter Programmieren... Es bleibt aber dabei, daß Java immer wesentlich langsamer sein wird als native Windows

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      • #4
        Hallo Pia,

        bezüglich Java habe ich o.g. nichts hinzufügen. Aber wenn im Haus C/C++ Erfahrung vorliegt, würde ich auf jedem Fall den CBuilder wählen. Ein RAD-Tool mit der Power von C/C++, COM und CORBA. Und es funktioniert wirklich ! Vom CBuilder wird es eine Version für LINUX geben und somit hat man schon zwei Betriebssysteme im Griff. Von Basic würde ich dringend abraten.

        MfG
        Gerhar

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        • #5
          Hallo Gerhard,

          ich hoffe, "es funktioniert wirklich" bezieht sich nicht auf den JBuilder

          Mf

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